Binance belohnt Whistleblower mit $100,000 für die Aufdeckung eines Insiderhandelssystems

Binance hat kürzlich vier Whistleblower mit insgesamt $100,000 für ihre Rolle bei der Aufdeckung von Insiderhandelsaktivitäten innerhalb des Unternehmens belohnt.
Die Kryptowährungsbörse gab am 25. März bekannt, dass die Belohnung im Anschluss an eine interne Untersuchung von Vorwürfen über Front-Running-Trades gewährt wurde, bei denen ein Mitarbeiter nicht-öffentliche Informationen zum persönlichen finanziellen Vorteil nutzte.
Die Whistleblower, die das Problem über die offizielle Meldeplattform von Binance gemeldet haben, erhielten einen gleichen Anteil der Belohnung. Binance betonte, dass die Belohnungen nur an diejenigen vergeben werden, die den dafür vorgesehenen Kanal für Whistleblowing nutzen, trotz einiger öffentlicher Berichte in den sozialen Medien.
Die Untersuchung ergab, dass der beschuldigte Mitarbeiter zuvor in der Geschäftsentwicklung von BNB Chain tätig war, bevor er zum Binance-Wallet-Team wechselte.
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Mit Insiderwissen über ein bevorstehendes Token Generation Event (TGE) kaufte der Mitarbeiter eine beträchtliche Menge an Token vor der öffentlichen Ankündigung und verkaufte sie später mit erheblichem Gewinn. Dies war ein klarer Verstoß gegen die Insiderhandelsregeln von Binance.
Obwohl die spezifischen Token, um die es sich handelte, nicht bekannt gegeben wurden, hat die Börse den Mitarbeiter umgehend suspendiert und kooperiert mit den zuständigen Behörden im Hinblick auf mögliche rechtliche Konsequenzen. Binance bekräftigte sein Bekenntnis zu Transparenz und Fairness in seinem Betrieb und betonte, dass jegliches Fehlverhalten nicht toleriert wird. Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die anhaltenden Bedenken hinsichtlich des Insiderhandels in der Krypto-Branche, insbesondere angesichts der zunehmenden Beliebtheit von Meme-Coins.