BlackRock-CEO trotz regulatorischer Risiken optimistisch über digitale Anlagen

Larry Fink, CEO und Vorsitzender von BlackRock, der größten Vermögensverwaltungsgesellschaft der Welt, hat in seinem am 17. März 2023 veröffentlichten jährlichen Brief an die Investoren seine Begeisterung über die Entwicklungen im Bereich der digitalen Vermögenswerte zum Ausdruck gebracht.
Fink räumte ein, dass Bitcoin im vergangenen Jahr zwar die Schlagzeilen beherrscht hat, dass aber auch jenseits des Medieninteresses interessante Fortschritte zu verzeichnen sind.
Er hob die bedeutenden Fortschritte im digitalen Zahlungsverkehr in Schwellenländern wie Brasilien, Indien und Afrika hervor, die die finanzielle Inklusion erleichtert und die Kosten gesenkt haben. Im Gegensatz dazu wies er darauf hin, dass die Vereinigten Staaten bei der Innovation hinterherhinken, was zu hohen Kosten im Zahlungsverkehr führt.
Der BlackRock-CEO ging auch auf das Potenzial der Tokenisierung von Anlageklassen ein, die zu mehr Effizienz auf den Kapitalmärkten, verkürzten Wertschöpfungsketten und verbesserten Kosten und Zugang für Investoren führen könnte.
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Er brachte das Interesse von BlackRock an der Erforschung der Tokenisierung von Aktien zum Ausdruck und erklärte, dass sich die Vermögensverwaltungsgesellschaft aktiv im Ökosystem der digitalen Vermögenswerte engagiert, insbesondere bei zugelassenen Blockchains und der Tokenisierung von Anleihen und Aktien.
Fink räumte zwar die erhöhten Risiken und die Notwendigkeit einer Regulierung des Kryptowährungsmarktes ein. Er blieb jedoch optimistisch, was das Potenzial digitaler Vermögenswerte angeht, da die Branche weiter reift und die zugrunde liegenden Technologien spannende Möglichkeiten für operative Verbesserungen bieten.