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Bitcoin

BlackRock-CEO warnt vor gefährdeter Zukunft des US-Dollars und sieht Bitcoin als potenzielle Alternative

BlackRock-CEO warnt vor gefährdeter Zukunft des US-Dollars und sieht Bitcoin als potenzielle Alternative

In seinem Jahresbrief warnte Fink, dass Bitcoin zu einer potenziellen Alternative zum Dollar werden könnte, wenn die US-Regierung keine wesentlichen Schritte zur Steuerung ihres fiskalischen Kurses unternimmt.

Da die US-Verschuldung mittlerweile das jährliche BIP übersteigt, warnte Fink, dass eine fortgesetzte Kreditaufnahme die Stellung des Landes im globalen Finanzsystem gefährden könnte. Die Schuldenlast dürfte in diesem Jahr allein an Zinszahlungen über $952 Milliarden erreichen, und Prognosen gehen davon aus, dass die USA bis 2030 mit einem dauerhaften Defizit konfrontiert sein könnten, da alle Bundeseinnahmen für den Schuldendienst verwendet werden müssten.

Dieser wachsende Druck auf die Wirtschaft könnte das Vertrauen in den Dollar untergraben. Fink merkte an, dass digitale Vermögenswerte wie Bitcoin, sollte sich dieser Trend fortsetzen, als weniger riskant angesehen werden könnten und Anlegern einen sichereren Hafen vor der Volatilität des Dollars bieten könnten, insbesondere angesichts steigender Inflation.

Fink betonte außerdem die zukünftige Rolle des digitalen Finanzwesens, insbesondere der Tokenisierung, bei der traditionelle Vermögenswerte wie Aktien oder Immobilien in Blockchain-basierte Token umgewandelt werden. Er ist überzeugt, dass tokenisierte Vermögenswerte im Vergleich zu den bestehenden Finanzsystemen für mehr Transparenz, Effizienz und Liquidität sorgen könnten. BlackRock setzt bereits auf diesen Wandel und hat tokenisierte Finanzprodukte entwickelt, darunter den schnell wachsenden BUIDL-Fonds, einen tokenisierten Geldmarktfonds. Laut Fink wird der Tokenisierungsprozess die traditionellen Märkte schrittweise revolutionieren und fraktioniertes Eigentum sowie leichtere finanzielle Beteiligung ermöglichen.


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Da BlackRock weiterhin in Bitcoin investiert, unter anderem durch die Einführung des iShares Bitcoin Trust (IBIT), bleibt Fink optimistisch hinsichtlich des Potenzials dezentraler Finanzsysteme (DeFi), Märkte zu rationalisieren, Kosten zu senken und die Transparenz zu erhöhen. Er räumte jedoch auch die mit digitalen Vermögenswerten verbundenen Risiken ein und betonte die Dringlichkeit für die USA, ihre fiskalischen Herausforderungen zu bewältigen. Ohne entsprechende Maßnahmen könnten Bitcoin und andere digitale Währungen zunehmend als Absicherung gegen den Dollar-Verfall dienen.

In seinem Brief forderte Fink zudem eine grundlegende Überarbeitung des bestehenden Finanzsystems. Er schlug vor, dass Innovationen, einschließlich der Einführung von Tokenisierung und Blockchain, Lösungen für aktuelle Marktineffizienzen bieten könnten. Er betonte außerdem, wie wichtig die Entwicklung eines robusten Regulierungsrahmens sei, um das Wachstum digitaler Vermögenswerte auf sichere und transparente Weise zu fördern, ihre Integration in die breitere Finanzlandschaft sicherzustellen und gleichzeitig neue Herausforderungen wie Identitätsprüfung und Cybersicherheit anzugehen.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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