Brasilianisches Fintech investiert in Bitcoin als Teil eines neuen Finanzplans

Meliuz, ein führendes brasilianisches Fintech-Unternehmen, hat einen mutigen Schritt in die Welt der Kryptowährungen gewagt, indem es Bitcoin als Teil seiner Treasury-Management-Strategie einsetzt.
Das Unternehmen, das Cashback-Dienste und Finanztechnologielösungen anbietet, kündigte an, dass es bis zu 10% seiner Barreserven in Bitcoin investieren wird. Der erste Schritt in diese Richtung war der Kauf von 45.72 BTC für rund $4.1 Millionen zu einem Durchschnittspreis von $90,296 pro Coin.
Um diese Strategie voranzutreiben, hat Meliuz einen neuen Bitcoin-Strategieausschuss gegründet, der die Aufgabe hat, Akquisitionen zu überwachen und das Potenzial von Bitcoin als zentrales Asset in der Finanzstruktur des Unternehmens zu bewerten. Das primäre Ziel des Komitees ist es, zu bewerten, wie dieser Schritt dem Unternehmen und seinen Stakeholdern langfristig nützen könnte.
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Die Ankündigung fiel auch mit einem bedeutenden Führungswechsel zusammen, da der Bitcoin-Befürworter Guilherme Bandeira dem Vorstand von Meliuz beitrat. Bandeira, der sich für Bitcoin stark gemacht hat, glaubt, dass der digitale Vermögenswert eine zuverlässigere Alternative zum US-Dollar und zum brasilianischen Real darstellt.
Obwohl Meliuz das Potenzial von Bitcoin optimistisch einschätzt, ist sich das Unternehmen auch der damit verbundenen Risiken bewusst, einschließlich der Marktvolatilität und der regulatorischen Herausforderungen. Diese Risiken werden von dem neu gebildeten Ausschuss genau überwacht, um sicherzustellen, dass die Strategie an die sich ändernden Marktbedingungen angepasst wird. Mit diesem Schritt reiht sich Meliuz in eine wachsende Zahl traditioneller Finanzunternehmen ein, die die Rolle von Bitcoin als Anlageobjekt erkunden, auch wenn die brasilianische Zentralbank neue Vorschriften für Kryptowährungen prüft.