FacebookTwitterLinkedInTelegramCopy LinkEmail
KriminellSonstiges

Burwick Law verklagt Pump.fun wegen Anlegerverlusten bei Memecoin-Betrug

Burwick Law verklagt Pump.fun wegen Anlegerverlusten bei Memecoin-Betrug

Die US-Krypto-Kanzlei Burwick Law hat angekündigt, rechtliche Schritte im Namen von Investoren einzuleiten, die Verluste im Zusammenhang mit dem Solana Memecoin Launchpad Pump.fun erlitten haben.

In einem Beitrag vom 15. Januar auf X gab die Kanzlei ihre Absicht bekannt, Personen zu vertreten, die von angeblichen Betrügereien, Abzocke und nicht eingehaltenen Versprechen im Zusammenhang mit der Plattform betroffen sind.

Burwick Law behauptet, monatelang mit Personen gearbeitet zu haben, die erhebliche Geldsummen mit den über Pump.fun beworbenen Memecoins verloren haben. Die Kanzlei beschuldigt die anonymen Macher der Plattform, von unethischen Praktiken zu profitieren und gleichzeitig ein toxisches Umfeld mit schädlichen Inhalten und asozialem Verhalten zu fördern.

Die Anwaltskanzlei hob hervor, dass Pump.fun beträchtliche Gebühren von den Nutzern kassierte und gleichzeitig zuließ, dass anstößige Inhalte wie unzüchtige und asoziale Handlungen auf der Plattform gedeihen konnten. Sie kritisierte außerdem, dass das Memecoin-Ökosystem Investoren mit übertriebenen Versprechungen ausbeutet, anstatt sinnvolle Innovationen im Kryptobereich zu fördern. Burwick hat die Opfer dazu aufgerufen, sich seiner Untersuchung anzuschließen und möglicherweise eine Sammelklage einzureichen.


LESEN SIE WEITER: Kanadischer Krypto-Enthusiast muss nach angeblichem Entführungsversuch untertauchen


Pump.fun, ein auf Solana basierendes Launchpad für Memecoins, ermöglicht es Nutzern, Token zu erstellen und zu vertreiben, ohne dass technische Kenntnisse erforderlich sind. Daten von Dune Analytics deuten jedoch darauf hin, dass nur 0.4% der 14 Millionen Wallets, die mit der Plattform interagierten, Gewinne von mehr als $10,000 erzielten. Dies deutet auf einen großen Pool potenzieller Kläger für den Rechtsstreit hin.

Versuche, Pump.fun für einen Kommentar zu erreichen, waren bisher erfolglos. Die Plattform hatte zuvor ihre Livestream-Funktion eingestellt, die von Memecoin-Erstellern genutzt wurde, um riskante Stunts zur Token-Promotion durchzuführen. Im Dezember verbot die britische Finanzaufsichtsbehörde (Financial Conduct Authority) den Zugang zu Pump.fun für Einwohner als Teil ihrer Bemühungen zur Bekämpfung von Betrug.

Burwick Law konzentriert sich nicht nur auf Pump.fun, sondern verfolgt auch Rechtsfälle im Zusammenhang mit Verlusten aus anderen Unternehmungen, darunter die NFTs Moonbirds und Proof Collective sowie das NFT-Projekt Full Send Metacard. Die Kanzlei behauptet, dass diese Projekte unrealistische Versprechungen machten, was zu erheblichen finanziellen Schäden für die Investoren führte.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

Lernen Sie mehr über Krypto- und Blockchain-Technologie.

Smart Contacts erklärt

Smart Contracts sind selbstausführende Verträge, bei denen die Bedingungen der Vereinbarung zwischen Käufer und…