Cantor Fitzgerald hält jetzt $600 Millionen Anteil an Tether
Howard Lutnick, CEO und Mehrheitseigentümer von Cantor Fitzgerald, wurde vom designierten Präsidenten Donald Trump als Handelsminister nominiert. Lutnicks potenzielle Ernennung signalisiert angesichts seiner Beteiligung an Blockchain- und Digital-Asset-Initiativen eine mögliche kryptofreundliche Wende in der US-Politik.
Die potenzielle Ernennung von Lutnick signalisiert angesichts seiner Beteiligung an Blockchain- und Digital-Asset-Initiativen eine mögliche kryptofreundliche Wende in der US-Politik.
Als Schlüsselfigur in Trumps Übergangsteam könnte sein Einfluss auf die Gestaltung der Regulierungslandschaft erhebliche Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche haben.
In den jüngsten Entwicklungen vertiefte Cantor Fitzgerald seine Partnerschaft mit dem Stablecoin-Emittenten Tether und erwarb einen Anteil von 5%, der Berichten zufolge mit $600 Millionen bewertet wird. Durch diese Investition wird die Bewertung von Tether auf etwa $12 Milliarden geschätzt. Laut Quellen, die in einem Bericht des Wall Street Journal zitiert werden, gilt Lutnick als wertvoller Verbündeter bei der Bewältigung der regulatorischen Herausforderungen, mit denen Tether konfrontiert ist, insbesondere in Bezug auf Offshore-Stablecoins.
Tether wurde wegen des möglichen Missbrauchs seines USDT-Stablecoins unter die Lupe genommen, wobei Untersuchungen seine angebliche Rolle bei der Erleichterung illegaler Aktivitäten und seine Verwendung durch sanktionierte Einrichtungen untersuchten. Tether bestreitet zwar, dass gegen das Unternehmen formell ermittelt wird, doch Berichten zufolge beobachten die US-Behörden die Aktivitäten des Unternehmens genau.
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Trotz des behördlichen Drucks hat sich Tether inmitten steigender Treasury-Renditen gut entwickelt und in den ersten neun Monaten des Jahres einen Gewinn von $7.7 Milliarden erwirtschaftet. Die Beziehung des Unternehmens zu Cantor Fitzgerald hat sich ebenfalls gefestigt, da Cantor einen erheblichen Teil der Tether-Reserven verwaltet und für seine Dienstleistungen erhebliche Gebühren erhält.
In Anbetracht seiner Ernennung hat Lutnick angekündigt, von seinen Positionen bei Cantor Fitzgerald, BGC und Newmark zurückzutreten und sich an die US-Ethikvorschriften zu halten. Er betonte seine Absicht, sich von Beteiligungen an diesen Unternehmen zu trennen, um die Bundesrichtlinien zu erfüllen.