Demokraten drängen auf neue Krypto-Politik inmitten von Trumps wachsendem Einfluss
Eine Gruppe von demokratischen Gesetzgebern und Kandidaten hat das Democratic National Committee (DNC) aufgefordert, seine Haltung zu Kryptowährungen zu überdenken.
Dieser Appell kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der republikanische Kandidat Donald Trump mit seiner Pro-Krypto-Haltung an Popularität gewinnt.
Am 26. Juli reichten 14 demokratische Abgeordnete und drei Wahlkandidaten einen Brief an den DNC-Vorsitzenden Jamie Harrison ein, in dem sie sich für einen vorausschauenderen Ansatz in Bezug auf digitale Vermögenswerte aussprachen. Sie argumentieren, dass Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie ein erhebliches Potenzial für die Förderung von Innovation und Wirtschaftswachstum in den USA haben.
In dem Brief wird das derzeitige Image der Partei als “kryptofeindlich“ kritisiert, was sie auf die strengen Vorschriften der SEC unter Präsident Biden zurückführen. Angesichts von 52 Millionen Krypto-Nutzern in den USA und 19% der Wähler, die sich als Krypto-Investoren bezeichnen – darunter ein beachtlicher Anteil der Demokraten – sind die Gesetzgeber der Meinung, dass die Partei ihre Politik neu ausrichten muss.
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Die Gruppe schlägt vor, dass die Demokratische Partei die Vorteile von digitalen Vermögenswerten hervorheben und einen Vizepräsidentschaftskandidaten mit einem starken Hintergrund in der Kryptopolitik auswählen sollte. Sie empfehlen auch die Ernennung einer progressiveren SEC, die sich mit digitalen Vermögenswerten befasst, und die Entwicklung eines Regulierungsrahmens, der sowohl die Verbraucher schützt als auch Innovationen fördert.
Da Vizepräsidentin Kamala Harris möglicherweise eine prominentere Rolle einnehmen wird, sehen die Demokraten eine Chance, die Kryptopolitik positiv zu beeinflussen. Sie drängen auf eine frühzeitige Zusammenarbeit mit Experten für digitale Vermögenswerte, um wirksame und ausgewogene Regelungen zu erarbeiten.