Der CEO von BlackRock warnt vor steigender Inflation und langsamerem Technologiewachstum angesichts des politischen Drucks

Larry Fink, CEO von BlackRock, ist davon überzeugt, dass die langfristigen Kräfte, die die Finanzlandschaft prägen, trotz der Turbulenzen, die die Märkte derzeit erschüttern, auf Kurs bleiben.
In einem kürzlichen CNBC-Auftritt betonte Fink, dass wichtige Treiber wie KI, Dateninfrastruktur und der groß angelegte wirtschaftliche Wandel weiterhin stark seien – auch wenn ihr Entwicklungstempo vorübergehend gebremst werden könnte.
Er räumte ein, dass externer Druck, wie die unter der Trump-Administration eingeführten Zölle und die wachsende Rezessionsangst, die Umsetzung einiger zukunftsweisender Projekte verlangsamen könnte. Dennoch bleibt er zuversichtlich in die allgemeine Entwicklung.
Fink merkte an, dass die Inflationsrisiken zwar nicht vollständig vom Markt eingepreist, aber durch politische Entscheidungen verstärkt würden.
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Er verwies auf Studien, die darauf hindeuten, dass Zölle die Kosten in Schlüsselsektoren wie dem Wohnungsbau erheblich beeinflussen und die Preise für neue Häuser um über ein Viertel in die Höhe treiben könnten – was die ohnehin schon angespannte Bezahlbarkeit weiter belasten würde.
Dies sei keine Krise, die durch ein globales Ereignis oder einen Systemzusammenbruch ausgelöst wurde, argumentierte Fink, sondern vielmehr eine, die durch bewusste Entscheidungen entstanden sei. Einst galten die USA als Quelle globaler Stabilität, doch heute spielten sie auf der Weltbühne eine völlig andere Rolle, sagte er.