Edward Snowden warnt auf der Bitcoin 2024-Konferenz vor Risiken für den Datenschutz und politischer Abhängigkeit
Auf der Bitcoin 2024-Konferenz sprach Edward Snowden, ein prominenter Journalist und ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter, mit einer ergreifenden Botschaft über die Risiken, die mit der politischen Abhängigkeit und den Datenschutzproblemen von Bitcoin verbunden sind, zu den Zuhörern.
Snowden, der für seine Zeit bei der CIA und der NSA bekannt ist, betonte die Wichtigkeit der Teilnahme am Wahlprozess und riet gleichzeitig von der blinden Zugehörigkeit zu irgendeiner politischen Ideologie ab.
Während seines Vortrags räumte Snowden mit einem kritischen Missverständnis über Bitcoin auf, nämlich dass die Transaktionen völlig privat sind. Er stellte klar, dass Bitcoin-Börsen nicht so anonym sind, wie viele glauben, und dass Transaktionen oft bis zu einzelnen Personen zurückverfolgt werden können, was erhebliche Risiken für die Privatsphäre mit sich bringt. Snowden erklärte, dass Transaktionen durch regulierte Börsen und andere Kontrollpunkte nachverfolgt werden können, was den Glauben an die vollständige Anonymität von Bitcoin untergräbt.
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In weiteren Nachrichten von der Konferenz sorgte der Bitcoin-Befürworter Michael Saylor für Schlagzeilen, indem er vorhersagte, dass Bitcoin möglicherweise einen Wert von $5 Millionen pro BTC erreichen könnte.
Snowden erörterte auch die weitergehenden Auswirkungen der Verfolgung digitaler Transaktionen und wies darauf hin, dass sowohl Regierungen als auch Unternehmen künstliche Intelligenz einsetzen könnten, um umfangreiche Daten zu sammeln und detaillierte Personenprofile ohne deren Kenntnis oder Zustimmung zu erstellen. Er wies auf die potenziellen Gefahren einer solchen Überwachung hin und betonte die Notwendigkeit einer stärkeren Sensibilisierung und von Schutzmaßnahmen im Bereich der digitalen Transaktionen.