Ethereum-Investoren behalten die Kontrolle: Selbstverwahrung nimmt inmitten von Sicherheitsbedenken zu
Während das Shanghai-Upgrade voranschreitet, erfährt Ethereum (ETH), die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, eine Reduzierung des Angebots.
Das Gesamtangebot an ETH ist seit Anfang 2023 um mehr als 66.000 gesunken, was zu einer Deflation führt.
Laut Santiment, einem Anbieter von On-Chain-Analysen, befinden sich derzeit nur 10,31 % der vorhandenen ETH an Börsen, der niedrigste Stand seit Juli 2015.
😮📊 #Ethereum is now being held in self custody and away from exchanges at the highest level since the week the token was introduced nearly 8 years ago. This essential all-time low ratio of $ETH on exchanges (10.31%) indicates confidence from #hodlers. https://t.co/VPwlCjzbAN pic.twitter.com/VB2r57xhQl
— Santiment (@santimentfeed) March 27, 2023
Die Unfähigkeit der Regulierungsbehörden, ETH als Wertpapier oder Ware zu klassifizieren, hatte zur Folge, dass fast 90 % von Ethereum nicht an Börsen gehandelt werden.
Der Anstieg der Selbstverwahrung von Ethereum ist auf die wachsende Tendenz der Anleger zurückzuführen, ihre Token in persönlichen Wallets zu verwahren, da sie Bedenken hinsichtlich der Börsensicherheit haben und die vollständige Kontrolle über ihr Vermögen haben möchten.
Dieser Trend wird ebenfalls durch das Aufkommen dezentraler Finanzprotokolle (DeFi), die auf der Ethereum-Blockchain aufbauen, vorangetrieben, was zu einem Anstieg der Nachfrage nach Ethereum geführt hat.
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Viele Anleger betrachten Ethereum inzwischen als langfristiges Anlageinstrument, ähnlich wie Bitcoin.
Infolgedessen halten die Hodler ihre Ether dauerhaft fest, was zu einem schrumpfenden Angebot an den Börsen und einem Anstieg des Kurses der Kryptowährung führt.
Derzeit wird ETH bei $1.734 gehandelt, ein Minus von 1,71 % in den letzten 24 Stunden, mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von $211 Milliarden.