Goldman Sachs CEO sieht Bitcoin nicht als Bedrohung für die Vorherrschaft des US-Dollars

David Solomon, CEO von Goldman Sachs, teilte kürzlich auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos seine Gedanken zu Bitcoin und der Blockchain-Technologie mit.
Solomon erkannte zwar den Aufstieg von Bitcoin als spekulativen Vermögenswert an, wies aber die Vorstellung zurück, dass er die globale Vorherrschaft des US-Dollars in Frage stellen könnte. Er betonte, dass der Dollar nach wie vor fest als wichtigste Reservewährung der Welt etabliert ist.
Solomon lobte das Potenzial der Blockchain-Technologie und hob ihre Fähigkeit hervor, Ineffizienzen im traditionellen Finanzwesen zu verringern. Er wies jedoch darauf hin, dass die Banken mit erheblichen regulatorischen Hindernissen konfrontiert sind, die ihre Möglichkeiten einschränken, direkt mit Kryptowährungen wie Bitcoin zu arbeiten. Goldman Sachs zum Beispiel kann aufgrund dieser Beschränkungen derzeit weder Bitcoin halten noch damit handeln.
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Das Unternehmen erforscht das Potenzial von Blockchain auf andere Weise, einschließlich der Pläne zur Gründung einer Tochtergesellschaft, die sich auf Blockchain-basierte Finanzinstrumente konzentriert. Dieses Projekt, das innerhalb von 12-18 Monaten erwartet wird, zielt darauf ab, die transformative Kraft von Blockchain zu nutzen und gleichzeitig die regulatorischen Anforderungen einzuhalten.
In der Zwischenzeit haben sich Stablecoins zu einem wichtigen Instrument entwickelt, um den globalen Einfluss des US-Dollars zu erhalten. Mit einer kombinierten Marktkapitalisierung von mehr als $220 Milliarden bieten Stablecoins wie Tether (USDT) und USD Coin (USDC) internationalen Zugang zum Dollar und verstärken dessen Dominanz in der digitalen Wirtschaft. Obwohl die Popularität von Bitcoin weiter zunimmt, bleibt Solomon zuversichtlich, dass der Dollar seine Führungsrolle im globalen Finanzsystem behalten wird.