Großbritannien will 2025 umfassende Krypto-Bestimmungen einführen, um weltweit wettbewerbsfähig zu bleiben
Die britische Regierung plant für Anfang 2025 die Einführung eines umfassenden Rechtsrahmens für Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte, angeführt von Wirtschaftsministerin Tulip Siddiq.
Diese Initiative zielt darauf ab, die Regulierungslandschaft zu vereinfachen und Schlüsselbereiche wie Stablecoins, Einsätze und Kryptowährungen zu regeln, um sicherzustellen, dass das Vereinigte Königreich mit globalen Krypto-Drehscheiben wie der EU und den USA wettbewerbsfähig bleibt.
Zu den wichtigsten Aspekten des Rahmenwerks gehören gesonderte Vorschriften für Stablecoins, die von den bestehenden Zahlungsvorschriften ausgenommen werden, sowie eine Ausnahme für Staking-Dienste von den strengen Vorschriften für “kollektive Kapitalanlagen”, um Innovationen im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) zu fördern. Das übergeordnete Ziel ist es, die Einhaltung der Vorschriften zu vereinfachen und das Wachstum des britischen Krypto-Ökosystems zu fördern.
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Der Schritt wird von der Notwendigkeit angetrieben, international wettbewerbsfähig zu bleiben und klare Regeln zum Schutz der Anleger anzubieten, während Risiken wie Betrug gemindert werden. Die Reaktionen der Branche waren größtenteils positiv. Stablecoin-Emittenten und Staking-Anbieter begrüßten den maßgeschneiderten Ansatz und die geringere regulatorische Belastung. Es wird jedoch eine rasche Umsetzung gefordert, um nicht hinter anderen Regionen zurückzufallen.
Der Entwurf des Rahmenwerks soll Anfang 2025 veröffentlicht werden, gefolgt von einer Konsultationsphase. Die britische Regierung möchte die Gesetzgebung im Schnellverfahren durch das Parlament bringen und sich an internationale Standards angleichen, um das Wachstum der Kryptoindustrie zu unterstützen.