Japan liquidiert US-Staatsanleihen in Milliardenhöhe, um seine Währung zu stabilisieren
Aus den jüngsten Daten des US-Finanzministeriums geht hervor, dass Japan im Mai Staatsanleihen im Wert von $22 Milliarden verkauft hat, wodurch sein Gesamtbestand auf $1.128 Trillionen gesunken ist.
Dies folgt auf einen Abbau von $37.5 Mrd. im April und ist der zweite Monat in Folge, in dem umfangreiche Verkäufe getätigt wurden.
Dieser Ausverkauf ist Teil der japanischen Strategie, dem starken Rückgang des Yen gegenüber dem US-Dollar zu begegnen. Im vergangenen Monat hat Japan laut Bloomberg $36.6 Mrd. aufgewendet, um Währungsspekulanten entgegenzuwirken.
Die jüngste Intervention im Juli unterstreicht, ähnlich wie die vorangegangenen Maßnahmen im April und Mai, das Engagement Japans, die Volatilität des Yen in den Griff zu bekommen.
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Erste Anzeichen deuten darauf hin, dass diese Maßnahmen die Leistung des Yen verbessern könnten, was zum Teil auf Spekulationen zurückzuführen ist, dass sich der Zinsabstand zwischen Japan und den USA verringern könnte.
Es wird nicht erwartet, dass Japan bis November weitere Einzelheiten zu seinen Währungsinterventionen bekannt gibt. Die kommenden Daten zu den Währungsreserven könnten jedoch Aufschluss darüber geben, ob die Verkäufe des Schatzamtes zur direkten Finanzierung von Yen-Käufen verwendet werden.