Kaimaninseln führen strenge Krypto-Lizenzierungsregeln ein

Die Kaimaninseln planen die Einführung neuer Vorschriften, nach denen Anbieter von Dienstleistungen für virtuelle Vermögenswerte (VASP), die Verwahrungs- und Handelsdienstleistungen anbieten, eine offizielle Zulassung von der Cayman Islands Monetary Authority (CIMA) erhalten müssen.
Diese Vorschriften, die am 1. April 2025 in Kraft treten, zielen darauf ab, das Gebiet mit den globalen Standards in Einklang zu bringen, die die Marktintegrität und den Anlegerschutz verbessern sollen.
Die kommenden Vorschriften, die in den Virtual Asset Service Providers Amendment Regulations 2025 detailliert aufgeführt sind, gelten für alle VASPs, die Verwahr- oder Handelsdienstleistungen anbieten, einschließlich neuer und bestehender Unternehmen. Es wird ein 90-tägiges Zeitfenster für die Einhaltung der Vorschriften eingeräumt, wobei die Unternehmen die Zulassungskriterien bis zum 1. Juli 2025 erfüllen müssen. Im Rahmen dieses Prozesses müssen Verwahrungsanbieter die Art und den Wert der von ihnen verwahrten Vermögenswerte offenlegen, während Handelsplattformen die voraussichtlichen Einnahmen und den Standort ihrer physischen Hardware angeben müssen. Diese Transparenz soll die Aufsicht und die regulatorische Rechenschaftspflicht verbessern.
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Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, müssen Unternehmen auch Pläne für Cybersicherheit, Risikomanagement und Verfahren zur Verhinderung von Vermögensverlusten oder Diebstahl vorlegen. Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit den weltweiten Bemühungen, Schwachstellen im Bereich der digitalen Vermögenswerte zu beseitigen.
Diese regulatorische Änderung baut auf dem bestehenden Virtual Asset (Service Providers) Act 2020 und den jüngsten Aktualisierungen nach den Empfehlungen der Financial Action Task Force auf. Es wird erwartet, dass der neue Rahmen mit seinen strengeren Compliance-Anforderungen den Kryptomarkt auf den Kaimaninseln prägen wird, indem er etablierte Unternehmen anzieht, während er potenziell Betreiber ausschließt, die diese hohen Standards nicht erfüllen können. Kleinere Unternehmen könnten bei der Anpassung an die neuen Vorschriften auf Schwierigkeiten stoßen, während größere Unternehmen wahrscheinlich über die erforderlichen Ressourcen verfügen, um die Vorschriften leichter einzuhalten, was ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen könnte.