Kontroversen um Kryptowährungen: Binance steht vor DOJ-Untersuchung

Einem Bericht von Bloomberg vom 5. Mai zufolge untersucht das US-Justizministerium (DOJ) derzeit mögliche Verstöße von Binance gegen russische Sanktionen.
Die Abteilung für nationale Sicherheit des DOJ konzentriert sich auf die Frage, ob Binance und seine Führungskräfte Sanktionen im Zusammenhang mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine umgangen haben.
Sanktionen dieser Art wurden ab Anfang 2022 verhängt, und als Reaktion darauf schien Binance seine Dienstleistungen für Russland im April 2022 zu beschränken.
Aus den Quellen von Bloomberg geht hervor, dass diese Untersuchung parallel zu einer anderen laufenden Untersuchung der Strafabteilung des DOJ läuft.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass weder Binance noch seine Führungskräfte zu diesem Zeitpunkt formell eines Fehlverhaltens beschuldigt wurden.
Darüber hinaus wurde die Untersuchung selbst nicht offiziell angekündigt oder zuvor berichtet, wobei Bloomberg Informationen von fünf mit der Angelegenheit vertrauten Personen erhalten hat.
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Nach denselben Quellen hat Binance zuvor mit dem DOJ zusammengearbeitet, um Compliance-Probleme anzusprechen, insbesondere in Bezug auf die Umgehung iranischer Sanktionen.
Darüber hinaus erwähnte Senatorin Elizabeth Warren am 4. Mai die Beteiligung von Binance am Umgang mit Kryptowährungen, die mit dem Korps der Islamischen Revolutionsgarden des Iran in Verbindung gebracht werden.
Am 27. März erhob die U.S. Commodity Futures Trading Commission (CFTC) Anklage gegen Binance mit der Behauptung, die Plattform erlaube Nutzern den illegalen Zugang zu Rohstoffen.