Krypto-Мarkt stürzt im ersten Quartal 2025 ab, da Rezessionsängste die Anleger belasten

Das erste Quartal 2025 war für die Krypto-Welt eine schwierige Phase, wie jüngste Bericht von CoinGecko zeigt. Nach einem starken Start im Januar kehrte sich die Marktdynamik deutlich um, da die Angst vor einer drohenden Rezession den anfänglichen Optimismus überschattete.
Die Zahlen zeichnen insgesamt ein düsteres Bild. Der Gesamtwert des Krypto-Marktes schrumpfte um fast ein Fünftel und vernichtete über $600 Milliarden an Kapitalisierung. Auch die tägliche Handelsaktivität brach ein und sank im Vergleich zu Ende 2024 um mehr als ein Viertel. Auch die Aktivität an zentralisierten Börsen blieb nicht verschont, das Spot-Handelsvolumen sank um über 16%. Ein Teil dieses Rückgangs ist auf die Folgen der Bybit-Sicherheitsverletzung zurückzuführen.
Trotz einiger kurzlebiger Höhepunkte – wie der Aufregung um Donald Trumps Amtseinführung und dem starken Anstieg der Solana-basierten Meme-Token – verflog die Begeisterung schnell. Die Reaktion des Marktes auf die LIBRA-Kontroverse verstärkte die Unsicherheit zusätzlich.
Bitcoin konnte seinen Marktanteil ausbauen und erreichte mit 59.1% der Gesamtkapitalisierung den höchsten Stand seit Jahren. Dies deutet darauf hin, dass BTC im Vergleich zu Altcoins weiterhin ein relativ sicherer Hafen ist. Doch auch Bitcoin blieb nicht immun und verzeichnete im Quartal einen Rückgang von 11.8%. Diese Underperformance ist besonders bemerkenswert, da traditionelle Anlagen wie Gold und Staatsanleihen im gleichen Zeitraum besser abschnitten, obwohl die US-Handelspolitik die Anleihemärkte erschütterte.
LESEN SIE WEITER: Steigende globale Liquidität könnte der Auslöser für Bitcoins nächsten Schritt sein
Auch Ethereum hatte einen brutalen Jahresstart und verlor den gesamten im Jahr 2024 erreichten Boden. Gleichzeitig sank der Gesamtwert dezentraler Finanzprotokolle über mehrere Blockchains hinweg um fast 28%, was auf eine allgemeine Schwäche im DeFi-Bereich hindeutet.
Einige Entwicklungen verliefen mit gemischten Ergebnissen. Solana eroberte einen großen Anteil am dezentralen Börsenhandel, verzeichnete jedoch einen deutlichen Rückgang seines eigenen TVL. Bitcoin-ETFs zogen 1 Milliarde US-Dollar an Neuinvestitionen an, dennoch sank das verwaltete Gesamtvermögen aufgrund des Preiseinbruchs um fast 9 Milliarden US-Dollar.
Trotz vereinzelter Lichtblicke bleibt die allgemeine Stimmung von Konjunktursorgen getrübt. Die Daten deuten darauf hin, dass die Vorsicht der Anleger angesichts der zunehmenden globalen Rezessionsrisiken zunimmt.