Mastercard erweitert Blockchain-Integration mit neuen Digital-Asset-Initiativen

Mastercard verstärkt Bemühungen, die Blockchain-Technologie in seine Zahlungssysteme zu integrieren, da Kryptowährungen in politischen und regulatorischen Kreisen immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Der weltweit führende Zahlungsdienstleister konzentriert sich auf den Aufbau eines optimierten Netzwerks zur Erleichterung digitaler Vermögenstransaktionen.
Raj Dhamodharan, Vice President für Blockchain und digitale Vermögenswerte bei Mastercard, erklärte, das Unternehmen wolle die Lücke zwischen traditionellem Finanzwesen und der Welt der digitalen Vermögenswerte schließen, indem es seine globale Reichweite nutzt.
Er betonte die Bedeutung eines benutzerfreundlichen und regulierten Rahmens, ähnlich den beliebten Peer-to-Peer-Zahlungsdiensten wie Venmo und Zelle in den USA.
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Eine der wichtigsten Initiativen von Mastercard ist das Multi-Token-Netzwerk, das Finanzinstitute in eine Blockchain-basierte Umgebung integrieren soll.
Zu diesem Zweck arbeitet das Unternehmen mit großen Banken wie JPMorgan und Standard Chartered zusammen, um Anwendungsfälle wie grenzüberschreitende Zahlungen und die Tokenisierung von Einlagen und Emissionszertifikaten zu erforschen.
Dhamodharan stellte fest, dass traditionelle Finanzinstitute zunehmend an Blockchain interessiert sind, da dieses Potenzial Geschäftsmodelle verbessern und neue Möglichkeiten schaffen kann.
Die Blockchain-Ambitionen von Mastercard erstrecken sich auch auf sein umfangreiches Kundennetzwerk mit 3,5 Milliarden Karteninhabern weltweit. Das Unternehmen hat bereits über 100 kryptozentrierte Kartenprogramme eingeführt und bietet Optionen wie Kredit-, Prepaid- und Bonuskarten mit kryptobasierten Anreizen anstelle herkömmlicher Cashback-Prämien.