Russland wird den US-Dollar nach der Rückkehr von Trump nicht vollständig aufgeben, so Putin
Wladimir Putin hat seine Haltung zur Infragestellung des US-Dollars revidiert - eine überraschende Wende nach der Rückkehr von Donald Trump in die US-Politik.
Dies hat die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit erneut auf die umstrittene Beziehung der beiden gelenkt, die seit Trumps Präsidentschaft sowohl politische Intrigen als auch Spekulationen angeheizt hat. Trumps Bewunderung für Putin war kein Geheimnis. Er lobte den russischen Staatschef sogar während globaler Krisen, darunter Russlands Vorgehen in der Ukraine.
Auch nach seiner Präsidentschaft hat Trump Berichten zufolge Kontakt zu Putin gehalten, wobei der Journalist Bob Woodward private Telefongespräche zwischen den beiden enthüllte. Insbesondere soll Trump im Jahr 2020 seltene COVID-19-Testkits an Putin geschickt haben, was die Beziehungen zwischen den beiden weiter erschwert.
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Diese Verbindung wirkt sich auch auf die Außenpolitik der USA aus, insbesondere in Bezug auf die Ukraine, wo Trump den Wunsch geäußert hat, den Konflikt schnell zu beenden und damit möglicherweise Putins Forderungen nachzugeben. In der Zwischenzeit hat Russland zusammen mit den BRICS-Staaten darauf gedrängt, sich von der Abhängigkeit vom Dollar zu lösen.
Im Jahr 2024 will Putin ein Mehrwährungssystem einrichten und das von den USA dominierte SWIFT-Netzwerk umgehen, indem er Blockchain und CBDCs in den Handel zwischen den BRICS-Ländern einbezieht. Die Schaffung einer praktikablen Alternative ist jedoch nach wie vor eine Herausforderung, da technische Probleme und politische Differenzen zwischen den BRICS-Mitgliedern die Bemühungen erschweren.
Trotz dieser Hürden treibt der Block seine Pläne weiter voran, die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern.