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Bitcoin

Senator Lummis fordert den Plan der Regierung zum Verkauf beschlagnahmter Bitcoin heraus

Senator Lummis fordert den Plan der Regierung zum Verkauf beschlagnahmter Bitcoin heraus

Die Senatorin von Wyoming, Cynthia Lummis, hat Bedenken gegen die Absicht der US-Regierung geäußert, 69,370 BTC zu verkaufen, die im Zusammenhang mit dem Fall Silk Road beschlagnahmt wurden.

In einem Brief an den U.S. Marshals Service vom 15. Januar kritisierte sie den vorgeschlagenen Verkauf mit der Begründung, dass er den Plänen zur Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve widerspricht.

Lummis bezeichnete den Zeitpunkt des Verkaufs während des Übergangs zur Präsidentschaft als übereilt und politisch motiviert. Sie betonte, dass solche Aktionen im Widerspruch zu den Zielen der neuen Regierung stehen, einen strategischen Ansatz für Bitcoin-Bestände zu wählen.

Der Verkauf folgt auf ein Gerichtsurteil von Richter Richard Seeborg, der die Bemühungen, den Verfall zu blockieren, zurückwies. Es sind jedoch weitere Genehmigungen erforderlich, bevor der Verkauf stattfinden kann, was zu Spannungen zwischen den Befürwortern der Liquidation und denjenigen, die darauf drängen, dass die USA ihre Bitcoin-Bestände behalten, führt.

Weltweit gewinnt die Idee, dass Regierungen Bitcoin als Teil ihrer strategischen Reserven halten, an Zugkraft. Trotz politischer Widerstände sagen Analysten voraus, dass mehr Länder und Zentralbanken Bitcoin übernehmen werden, da sie die Risiken erkennen, die mit einer Nichtbeteiligung an dieser aufstrebenden Anlageklasse verbunden sind. Matt Hogan, Analyst bei Fidelity Digital Assets, geht davon aus, dass Staatsfonds und Regierungen bis 2025 im Hintergrund beginnen werden, Bitcoin zu akkumulieren, um sich gegen zukünftige wirtschaftliche Unsicherheiten abzusichern.


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Lummis war eine lautstarke Befürworterin der Integration von Bitcoin in die Finanzstrategien der USA. Ende 2024 schlug sie vor, einen Teil der Goldreserven der Nation in Bitcoin umzuwandeln, mit dem Argument, dass dies unmittelbare finanzielle Störungen minimieren und gleichzeitig die Grundlage für einen langfristigen strategischen Vermögenswert schaffen würde.

Analysten glauben, dass die Einrichtung einer US-Bitcoin-Reserve einen transformativen Einfluss auf den Wert der Kryptowährung haben könnte. Einige spekulieren, dass ein solcher Schritt den Bitcoin-Preis auf $1 Million pro Coin treiben könnte. Prominente Persönlichkeiten wie der Cypherpunk Adam Back haben sich diesen Vorhersagen angeschlossen und erklärt, dass eine nationale Reserve den Wert von Bitcoin im aktuellen Marktzyklus erheblich steigern könnte.

Da sich die Debatte über den beschlagnahmten Bitcoin verschärft, wird die Entscheidung wahrscheinlich den Ansatz der USA in Bezug auf die Kryptowährungspolitik und ihre Rolle auf den globalen Finanzmärkten beeinflussen. Unabhängig davon, ob sich die Regierung für den Verkauf oder die Beibehaltung dieser Vermögenswerte entscheidet, wird das Ergebnis die Zukunft des Platzes von Bitcoin in den nationalen Reserven bestimmen.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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