Solana-Experte verteidigt Dezentralisierung des Netzwerks in der Kontroverse um Sicherheits-Patches
Auf der Korea Blockchain Week (KBW) 2024 äußerte der Geschäftsführer der Solana Foundation, Dan Albert, Bedenken hinsichtlich der Dezentralisierung des Netzwerks.
Albert reagierte damit auf die jüngste Kritik nach der Aufdeckung einer erheblichen Sicherheitslücke durch den Solana-Validierer Laine am 9. August. Die Sicherheitslücke, die zu einer Unterbrechung des Netzes geführt hätte, wurde durch eine Koordinierung hinter den Kulissen geschlossen.
Kritiker warfen die Frage auf, ob der ruhige Umgang mit dem Patch auf eine Zentralisierung hindeutet. Albert entgegnete, dass die Behebung von Sicherheitsproblemen nicht auf einen Mangel an Dezentralisierung schließen lässt.
Er betonte, dass Solana weltweit mit etwa 1,500 blockproduzierenden Knoten arbeitet, die von fast ebenso vielen verschiedenen Einheiten verwaltet werden.
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Albert räumte ein, dass manche Unternehmen zwar verschiedene Knoten betreiben, die Koordinierung jedoch ein Ergebnis der Kommunikation der Solana Foundation mit aktiven Community-Mitgliedern sei. Er stellte klar, dass es sich bei dem Patch um Open-Source-Software handelt und die Validierer die volle Entscheidungsfreiheit über die von ihnen implementierte Software haben.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Solana mit dem Vorwurf der Zentralisierung konfrontiert wird. Im Jahr 2022 wurden Bedenken laut, dass das Netzwerk von einigen wenigen einflussreichen Akteuren kontrolliert werden könnte. Die dezentralen Finanzprojekte (DeFi) von Solana, wie Unstoppable Finance, argumentieren jedoch, dass die Anzahl der Validierer und die Dezentralisierung des Netzwerks robuster sind als angenommen.