Stablecoins stärken die Dominanz des US-Dollars und fordern die globale Dominanz von Bitcoin heraus
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Die Strategen von Citi Wealth argumentieren, dass Stablecoins die globale Dominanz des US-Dollars verstärken, während sie gleichzeitig die Idee in Frage stellen, dass Bitcoin eines Tages den Dollar als globale Leitwährung ersetzen könnte.
Der Bericht hebt hervor, dass Stablecoins, die den Großteil des Kryptowährungshandelsvolumens ausmachen, an den US-Dollar gekoppelt sind. Diese Coins sind durch USD und Staatsanleihen abgesichert, was ihre Verbindung zur US-Währung weiter verfestigt. Citi vermutet, dass die Nachfrage nach Stablecoins – und damit auch nach dem US-Dollar – steigen könnte, wenn die US-Regierung für mehr regulatorische Klarheit sorgt.
Stablecoins könnten den Dollar nicht unterminieren, sondern ihn für die internationalen Märkte zugänglicher machen und so die Rolle der US-Währung im globalen Finanzwesen stärken. Der Bericht sagt voraus, dass mit klareren Vorschriften die Nachfrage nach US-Schatzanweisungen von Stablecoin-Emittenten erheblich steigen könnte.
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Derzeit dominieren USDT von Tether und USDC von Circle den Stablecoin-Markt. Darüber hinaus wurde der RLUSD-Stablecoin von Ripple vor kurzem vom New York State Department of Financial Services genehmigt, was eine weitere Expansion signalisiert.
Citi weist auch auf einen massiven Anstieg der Stablecoin-Aktivitäten hin, mit $5.5 Trillionen an Transaktionen im ersten Quartal 2024, und übertrifft damit die $3.9 Trillionen von Visa. Im Zuge der Anpassung traditioneller Finanzdienstleistungen integrieren Unternehmen wie Visa und PayPal Stablecoins in ihre Systeme, wodurch die Grenzen zwischen traditionellem und digitalem Finanzwesen weiter verschwimmen.