Syrischer Präsident schließt sich BRICS-Aufruf für eine multipolare Weltordnung

Bei einem Treffen mit dem chinesischen Gesandten für den Nahen Osten, Zhai Jun, forderte der syrische Präsident Bashar Assad die BRICS-Länder auf, bei der Abschaffung des US-Dollars im internationalen Zahlungsverkehr eine Führungsrolle zu übernehmen.
Er empfahl auch die Einführung des chinesischen Yuan für den grenzüberschreitenden Handel. Assad ist der Ansicht, dass die Abkehr vom Dollar als Währung für globale Transaktionen aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Konflikte zwischen den Vereinigten Staaten und dem Westen noch wichtiger geworden ist.
Assad lobte die wirksamen Vermittlungsbemühungen Chinas, die eine Aussöhnung zwischen Saudi-Arabien und dem Iran ermöglicht haben. Er hofft, dass diese Verbesserung ihrer Beziehungen der gesamten Region Stabilität bringen wird.
Darüber hinaus betonte Assad, wie wichtig es sei, dass sich China sowohl politisch als auch wirtschaftlich in globale Angelegenheiten einmische, um eine ausgewogenere globale Situation zu erreichen. Er lobte auch die Stärke des BRICS-Bündnisses, das Potenzial für die Schaffung einer vielfältigeren internationalen Ordnung hat. Beide Länder haben ihr Interesse an einem Beitritt zu BRICS bekundet.
China hat aktiv versucht, seinen Einfluss auszuweiten und seine Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern. Es hat Gespräche über eine mögliche Erweiterung der BRICS eingeleitet und die Verwendung des Yuan im internationalen Handel gefördert.
Der chinesische Gesandte versprach seinerseits, Syrien im Kampf gegen den Terrorismus und die Einmischung von außen weiterhin zu unterstützen.
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Die Äußerungen Assads fallen in eine Zeit zunehmender geopolitischer Spannungen zwischen dem Westen und China, die sich auch auf die Wirtschaft auswirken. Die USA haben Sanktionen gegen Länder wie Syrien, Iran und Russland verhängt, um ihre Hegemonie aufrechtzuerhalten und ihre Interessen zu schützen.
Die BRICS-Länder, darunter Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, sind bestrebt, die Vorherrschaft des US-Dollars in Frage zu stellen und eine multipolare Weltordnung zu fördern.