U.S. Bitcoin-Reserve-Pläne könnten globalen Krypto-Wettbewerb auslösen

Ein aktueller Bernstein-Bericht hat die Aufmerksamkeit auf die wachsende Möglichkeit gelenkt, dass die USA eine nationale Bitcoin-Reserve einrichten könnten - eine Idee, die andere Nationen dazu inspirieren könnte, diesem Beispiel zu folgen.
Analysten, angeführt von Gautam Chhugani, argumentieren, dass eine solche Reserve wahrscheinlich einen Wettbewerb zwischen den Ländern auslösen würde, die Bitcoin in ihr eigenes Finanzportfolio aufnehmen wollen.
Der Bericht wirft Bedenken darüber auf, wer für den Kauf von Bitcoin verantwortlich wäre – entweder das US-Finanzministerium oder die Federal Reserve. Wäre letztere involviert, müsste der Gesetzgeber den Prozess genehmigen, und die Fed könnte den Kauf möglicherweise durch die Ausgabe von Schuldtiteln oder den Verkauf von Goldreserven finanzieren. Darüber hinaus könnten die USA von Kriminellen beschlagnahmte Bitcoin in diese neue Reserve einbeziehen.
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Inmitten dieser Diskussionen ist auch die Möglichkeit eines Staatsfonds (SWF) aufgetaucht, der sich auf US-Kryptounternehmen konzentriert. Dieser Fonds würde führende Kryptounternehmen als wertvolle Vermögenswerte betrachten, in die er investieren könnte. Bernstein glaubt, dass dies eine neue Marktphase für Bitcoin und verwandte Investitionen auslösen könnte.
Auf bundesstaatlicher Ebene haben verschiedene US-Staaten eine Gesetzgebung zur Aufnahme von Bitcoin in ihre Staatskasse vorgeschlagen. Arizona, Texas, Illinois und Utah gehören zu denjenigen, die Maßnahmen ergreifen. Analysten schätzen, dass die Verabschiedung dieser Gesetze eine erhebliche Nachfrage nach Bitcoin schaffen könnte. Trotz dieses Enthusiasmus bleiben einige Länder wie Japan skeptisch und führen die Volatilität der Kryptowährung als potenzielle Bedrohung für die wirtschaftliche Stabilität an.