VAE wollen die Mehrwertsteuer auf Krypto-Transaktionen abschaffen

Ab dem 15. November 2024 werden die Vereinigten Arabischen Emirate die Mehrwertsteuer auf Kryptowährungstransaktionen sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen abschaffen, was einen bedeutenden Wandel in ihrem Regulierungsansatz darstellt.
Im Gegensatz zu vielen Ländern, die noch klare Richtlinien formulieren, haben die VAE den Krypto-Sektor proaktiv aufgenommen.
Zuvor erhoben die VAE eine Mehrwertsteuer von 5% auf Krypto-Transaktionen, was die Teilnahme aufgrund der Art der digitalen Währungen erschwerte.
Die jüngste Änderung der Politik zielt darauf ab, Investitionen und Wachstum im Bereich der Kryptowährungen zu fördern. Die Federal Tax Authority (FTA) kündigte an, dass Transaktionen mit Kryptowährungen, einschließlich Konvertierungen, nicht länger der Mehrwertsteuer unterliegen werden.
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Dubai positioniert sich als wichtiger Akteur auf dem globalen Kryptowährungsmarkt und zieht mit seinem günstigen regulatorischen Umfeld verschiedene Unternehmen an.
Die VAE haben bestimmte Finanzaktivitäten seit 2018 von der Mehrwertsteuer befreit, so dass Unternehmen, die in der Vergangenheit Mehrwertsteuer auf Kryptotransaktionen gezahlt haben, möglicherweise eine Rückerstattung beantragen können. Dies kann jedoch eine Überprüfung der Transaktionsaufzeichnungen erfordern, was zu Strafen für festgestellten Betrug führen könnte.
Von Juli 2023 bis Juni 2024 erhielten die VAE mehr als $30 Milliarden an Kryptozuflüssen und etablierten sich damit als eine der wichtigsten Volkswirtschaften in der Region des Nahen Ostens und Nordafrikas. Der Wert der dezentralen Finanzdienstleistungen (DeFi) in den VAE stieg um 74%, was das wachsende Krypto-Ökosystem weiter festigte.
Mit dieser Steuerbefreiungsinitiative werden die VAE in naher Zukunft mehr Risikokapital und Blockchain-Unternehmen anziehen.










