Zinserhöhung der Bank of Japan sorgt für Bitcoin-Gewinne und Altcoin-Optimismus

Die Bank of Japan (BoJ) hat ihren Zinssatz auf 0.5% angehoben - den höchsten Stand seit 17 Jahren - und signalisiert damit ihre Bemühungen, die steigende Inflation einzudämmen, denn der Verbraucherpreisindex liegt bei 3.6%.
Dieser Schritt stärkt den japanischen Yen gegenüber dem US-Dollar, hat aber im Vergleich zu früheren Zinserhöhungen nur begrenzte Turbulenzen auf den globalen Märkten verursacht.
Im Gegensatz zu früheren Fällen hat der Kryptomarkt positiv auf die Zinserhöhung reagiert. Bitcoin stieg um fast 3% und notierte bei $104,624, während Altcoins wie Ethereum, Solana und Cardano um bis zu 4% zulegten. Analysten führen dies auf einen schwächer werdenden US-Dollar-Index (DXY) zurück, der den Bitcoin-Kurs aufgrund seiner umgekehrten Korrelation in der Vergangenheit begünstigt hat.
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Die Bedenken über eine Auflösung des Yen-Carry-Trade – bei dem Anleger mit geliehenem Yen gekaufte Vermögenswerte verkaufen – scheinen diesmal minimal zu sein. Marktexperten weisen darauf hin, dass diese Strategie im Jahr 2024 weitgehend rückgängig gemacht wurde, und angesichts der geringeren globalen Volatilität sind ihre aktuellen Auswirkungen begrenzt.
Die jüngste Verfügung von Donald Trump, die eine nationale Reserve für digitale Vermögenswerte unterstützt, trägt zur positiven Stimmung bei. Marktbeobachter sind optimistisch, was eine potenzielle Altcoin-Rallye angeht, wobei Gewinne von 20-25% möglich sind, da das Vertrauen wächst. Der Altseason-Index ist auf über 50 geklettert und signalisiert ein Wiederaufleben des Optimismus unter den Anlegern, wobei erwartet wird, dass Ethereum, Solana und XRP den Anstieg anführen werden.