zkLend-Hack verdeutlicht wachsende Krypto-Sicherheitsrisiken trotz rückläufiger Zahl von Exploits

Am 12. Februar wurde die dezentrale Kreditvergabeplattform zkLend Opfer einer schwerwiegenden Sicherheitsverletzung, die zum Diebstahl von etwa $9.5 Millionen aus dem Protokoll des Starknet-Netzwerks führte.
Die gestohlenen Gelder wurden auf Ethereum übertragen und anschließend über das Railgun-Datenschutzprotokoll gewaschen. Aufgrund der eingebauten Sicherheitsvorkehrungen von Railgun wurden die Gelder jedoch an die ursprüngliche Adresse zurückgegeben, nachdem sie markiert worden waren.
Als Reaktion auf die Sicherheitslücke bot zkLend den Angreifern eine Belohnung von 10% an und forderte sie auf, die restlichen Gelder zurückzugeben. Die Plattform warnte auch vor rechtlichen Schritten, falls die gestohlenen Gelder nicht bis zum 14. Februar 2025 zurückgegeben würden. Der Vorfall unterstreicht die anhaltenden Schwachstellen im Krypto-Sektor, obwohl die Zahl der Hacks im Vergleich zum Januar 2024 zurückgegangen ist. Damals wurden in der gesamten Branche immer noch mehr als $73 Millionen gestohlen.
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Experten befürchten, dass es 2025 zu einem erneuten Anstieg größerer Hacking-Vorfälle kommen könnte, der an den alarmierenden Anstieg der Krypto-Diebstähle im Jahr 2024 erinnert, die sich auf insgesamt $2.3 Milliarden beliefen. Trotz mancher Fälle, in denen Angreifer Gelder zurückerstattet haben, wie z. B. eine bemerkenswerte Rückgabe von Ether im Wert von $71 Millionen im Mai 2024, bleibt der Krypto-Bereich ein Ziel für Cyberkriminelle.
Sicherheitslösungen entwickeln sich weiter, um solche Angriffe zu bekämpfen, wobei Unternehmen wie Cyvers Methoden zur Validierung von Offchain-Transaktionen entwickeln, die potenziell bis zu 99% der zukünftigen Angriffe verhindern könnten. Diese proaktiven Maßnahmen zielen darauf ab, Risiken zu mindern, bevor sie zu größeren Verstößen eskalieren.