Wie CBDC und Bankenkonsolidierungen zu finanzieller Unterdrückung führen können
Das Konzept der digitalen Zentralbankwährungen (CBDC) hat die Meinungen gespalten, da einige befürchten, dass es zu Zensur und Überwachung führen wird.
Andere hingegen halten sie für eine innovative und effiziente Lösung. Nach Ansicht von Mark Yusko, dem Gründer von Morgan Creek Capital Management, könnte die aktuelle Bankenkrise in Amerika jedoch ein Vorspiel für ein viel größeres Problem in Form von CBDCs sein.
Yusko ist der Ansicht, dass der derzeitige Trend des Zusammenbruchs regionaler Banken und der anschließenden Konsolidierung durch Großbanken Teil eines finsteren Plans ist, der darauf abzielt, das Vertrauen in das Bankensystem zu untergraben und die Einlagen zu den größten Instituten zu leiten, die auf Regierungsebene kontrolliert werden können.
Dieser Plan, so schlägt Yusko vor, könnte gut mit CBDCs zusammenpassen, die die Finanzkontrolle weiter zentralisieren und in die direkte Hand der Zentralbank geben.
Er hebt das Abwicklungssystem FedNow als einen der ersten Schritte dieses Plans hervor, der vom demokratischen Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy Jr. kritisiert wurde. Yusko warnt vor den potenziellen Gefahren eines solchen Systems, das es der Regierung ermöglichen würde, alle Transaktionen zu verfolgen und unerwünschte geldpolitische Verhaltensweisen der Nutzer zu blockieren.
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Manche mögen argumentieren, dass die Konsolidierung kleinerer Banken zu größeren, staatlich kontrollierten Einheiten nur eine Frage der Praktikabilität ist, doch Yusko ist anderer Meinung.
Seiner Meinung nach handelt es sich dabei um ein finsteres Komplott, das darauf abzielt, das Finanzsystem zu kontrollieren, den Wettbewerb auszuschalten und das Fundament dessen zu untergraben, was eine Gesellschaft ausmacht.
Trotz der unterschiedlichen Meinungen ist eines klar: Die anhaltende Bankenkrise und das Entstehen eines Zwei-Klassen-Bankensystems sind reale Bedrohungen, die sich vor unseren Augen materialisieren.