UBS erzielt mit staatlicher Unterstützung bei der Übernahme der Credit Suisse $35 Milliarden Gewinn
Die UBS, ein bekanntes Bankinstitut, wird sich mit Hilfe der Schweizer Regierung bei der Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse beträchtliche Gewinne in Höhe von fast $35 Milliarden sichern.
Einem Bericht von Bloomberg zufolge will UBS mit der Übernahme der Credit Suisse $34.8 Milliarden verdienen. Grund für diesen Schritt ist der jüngste Niedergang der Credit Suisse im Zuge der weltweiten Schwächung des Bankensektors.
Wie Bloomberg berichtet, ist UBS derzeit mit einer gründlichen Bewertung der Credit Suisse beschäftigt und will die Übernahme in den kommenden Wochen abschließen.
Während ihrer Untersuchung hat die UBS Berichten zufolge eine Reihe von beunruhigenden und peinlichen Enthüllungen über die Credit Suisse ans Tageslicht gebracht.
Darunter eine strafrechtliche Verurteilung wegen Unterstützung der Geldwäschetätigkeit eines bulgarischen Kokainhändlers und ein beträchtlicher Vergleich in Höhe von einer halben Milliarde Dollar im Zusammenhang mit einem Bestechungsskandal im Zusammenhang mit einer Thunfischfangflotte in Mosambik.
Im Laufe ihres Bestehens wurde die Credit Suisse mit Vorwürfen des Steuerbetrugs, des Subprime-Hypothekenbetrugs und mit Verbindungen zu illegalem Drogenhandel und Geldwäsche konfrontiert.
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Diese jüngsten Enthüllungen über die wahre Natur der Credit Suisse haben angeblich die vorsichtige Haltung der Analysten Thomas Hallett und Andrew Stimpson von Keefe, Bruyette & Woods gegenüber UBS verstärkt.
Sie empfehlen den Anlegern, an der Seitenlinie zu stehen, bis die verschiedenen Ungewissheiten und potenziellen Risiken besser bekannt sind und ausgeräumt werden können.
Die Aktien der Credit Suisse (CS), die früher mit rund $80 bewertet wurden, sind zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts auf unter einen Dollar gefallen.