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BRICS: Aufruf von Präsident Lula da Silva zu finanzieller Unterstützung und gemeinsamer südamer Währung

BRICS: Aufruf von Präsident Lula da Silva zu finanzieller Unterstützung und gemeinsamer südamer Währung

Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva äußerte Bedenken, ob Brasilien Argentinien über die BRICS-Bank finanzielle Hilfe leisten kann, da die Unterstützung für die Mitgliedsstaaten durch Vorschriften begrenzt ist.

Er erwähnte, dass die brasilianischen Behörden Sitzungen abhalten würden, um die Möglichkeit einer Änderung dieser Vorschriften zu prüfen.

Präsident Lula da Silva machte diese Bemerkungen während einer Pressekonferenz auf dem jüngsten Gipfeltreffen der südamerikanischen Präsidenten in Brasilia. Bei den BRICS handelt es sich um eine Gruppe von Schwellenländern, die sich aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika zusammensetzt. Sie finanzieren gemeinsam die Neue Entwicklungsbank, die von der ehemaligen brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff geleitet wird.

Nach seinem Besuch in China erwähnte er, dass er die Angelegenheit mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping besprochen und sich erkundigt habe, ob die BRICS-Staaten Darlehen oder Garantien anbieten könnten, damit Brasilien seinen Exporteuren Geld leihen kann, anstatt es direkt an Argentinien zu vergeben.

Angesichts der argentinischen Währungsprobleme betonte Präsident Lula da Silva, wie wichtig es sei, dass die brasilianischen Geschäftsleute, die erhebliche Mengen nach Argentinien exportieren, ihre Zahlungen erhalten. Er hoffte auf eine Swap-Vereinbarung, die Argentinien in die Lage versetzen sollte, seine Schulden gegenüber brasilianischen Exporteuren zu begleichen.

Präsident Lula da Silva räumte jedoch ein, dass dies derzeit schwierig sei, da die Finanzierung von Banken aus Nichtmitgliedsländern der BRICS-Bank untersagt sei. Dennoch wollen die brasilianischen Behörden Gespräche mit den Gouverneuren der BRICS-Banken aufnehmen, um die Möglichkeit einer Änderung dieses speziellen Artikels zu prüfen. Das diesbezügliche Treffen ist für diese Woche geplant.

Nach einem produktiven bilateralen Treffen zwischen Präsident Lula da Silva und dem argentinischen Präsidenten Alberto Fernández Anfang des Monats in der Präsidentenresidenz Alvorada Palace in Brasilia sagte Präsident Lula da Silva zu, sich für eine Änderung der Regeln einzusetzen.


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Darüber hinaus hat Präsident Lula da Silva seine Unterstützung für die Einführung einer gemeinsamen südamerikanischen Währung bekräftigt. Im Januar kündigten beide Staatsoberhäupter bei einem Treffen mit Präsident Fernández in Buenos Aires ihre Absicht an, eine gemeinsame Währung namens “Sur” zu entwickeln. Diese Währung würde neben dem Peso und dem Real funktionieren und den Handel zwischen den Ländern erleichtern, ohne auf den US-Dollar angewiesen zu sein.

Präsident Lula da Silva betonte, dass die ausschließliche Abwicklung des internationalen Handels in Dollar, selbst mit Ländern wie Indien und China, eine Herausforderung für den Geschäftsverkehr darstelle. Er war der Ansicht, dass die Schaffung einer Währung für den regionalen Gebrauch einige dieser Schwierigkeiten verringern würde.

Während der Konferenz brachte Präsident Lula da Silva sein Bestreben zum Ausdruck, dass Brasilien als Vertreter Südamerikas einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen erhält. Er argumentierte, dass die derzeitigen fünf ständigen Mitglieder, nämlich China, Frankreich, Russland, das Vereinigte Königreich und die USA, die aktuelle geopolitische Dynamik nicht mehr richtig widerspiegeln.

Präsident Lula da Silva betrachtete diese vorgeschlagene Änderung als einen bedeutenden Wandel in der globalen Geopolitik und betonte die Notwendigkeit einer stärkeren und effektiveren Beteiligung Südamerikas im Sicherheitsrat.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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