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Sonstiges

Wirtschaftsabschwung: Eurozone fällt in die Rezession?

Wirtschaftsabschwung: Eurozone fällt in die Rezession?

Nach den am Donnerstag von Eurostat veröffentlichten Daten hat die Wirtschaft der Eurozone im ersten Quartal 2023 eine technische Rezession erlebt.

Die Wachstumszahlen sowohl für das erste als auch für das letzte Quartal 2022 wurden nach unten korrigiert, was zu dieser Einschätzung beitrug.

In seiner Erklärung, die im Nachhinein gestrichen wurde, gab Eurostat an, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Eurozone im ersten Quartal gegenüber dem vierten Quartal 2022 um 0.1% geschrumpft ist, was einem Anstieg von 1.0% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Diese revidierten Zahlen weichen von den am 16. Mai veröffentlichten ersten Schätzungen ab, die ein Wachstum von 0.1% und 1.3% vorausgesagt hatten. Die von Reuters befragten Ökonomen hatten im Durchschnitt ein Nullwachstum und ein Wachstum von 1.2% prognostiziert.

Die Abwärtskorrektur ist vor allem auf das Statistische Bundesamt zurückzuführen, welches eine zweite Schätzung vorlegte, die besagt, dass sich die größte Volkswirtschaft der Eurozone Anfang 2023 in einer Rezession befindet.

Darüber hinaus wurde die Zahl für das vierte Quartal 2022 auf -0.1% korrigiert, anstatt der zuvor gemeldeten Null, was die technische Rezession in der Eurozone bestätigt.


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Die Erwartung einer Rezession war gegen Ende des vergangenen Jahres aufgekommen, da die Eurozone mit hohen Energie- und Lebensmittelpreisen und steigenden Zinssätzen zur Kontrolle der Inflation konfrontiert war. Ersten Schätzungen zufolge konnte die Region dieses Ergebnis jedoch vermeiden.

Neben Deutschland verzeichneten auch Griechenland, Irland, Litauen, Malta und die Niederlande einen Rückgang des BIP auf vierteljährlicher Basis.

Eurostat erklärte, dass sich die Ausgaben der privaten Haushalte um 0.1 Prozentpunkte, die öffentlichen Ausgaben um 0.3 Punkte und die Vorratsveränderungen ebenfalls um 0.4 Punkte negativ auf das BIP auswirkten. Umgekehrt trugen die Bruttoanlageinvestitionen 0.1 Punkte zum BIP bei, während der Außenhandel 0.7 Punkte beitrug, da die Importe zurückgingen.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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