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Kriminell

Rechtsstreit bei Ripple nähert sich Ende, doch die Suche nach regulatorischer Klarheit dauert an

Rechtsstreit bei Ripple nähert sich Ende, doch die Suche nach regulatorischer Klarheit dauert an

Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, hat seine Besorgnis über den laufenden Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) geäußert. Er erklärte, dass dies der Beginn eines größeren Kampfes für die Branche sei und dass weiterhin regulatorische Klarheit herrschen müsse.

Nach der Entsiegelung der Hinman-Dokumente am 13. Juni, die Teil des Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC sind, teilte Garlinghouse auf Twitter ein Video, in dem er den zeitlichen Ablauf des Rechtsstreits erörtert und seine Frustration über das Vorgehen der Behörde zum Ausdruck bringt.

In einem Video, welches am 17. Juni veröffentlicht wurde, kritisierte Garlinghouse, dass die SEC absichtlich Missverständnisse in Bezug auf die Regeln und ihre Durchsetzungspraktiken geschaffen hat. Er kritisierte die Vorgehensweise der SEC aufs Schärfste, da sie eindeutig von Bösgläubigkeit zeuge.

Garlinghouse beschuldigte die Behörde, der Politik Vorrang vor den Interessen der Bürger einzuräumen und eher nach Macht als nach solider Politik zu streben. Er hob den Zeitpunkt der Klage hervor, die nur wenige Tage vor Weihnachten im Dezember 2020 eingereicht wurde, und verglich sie mit einem Grinch-artigen Ansatz.

Laut Garlinghouse hat er alle Fragen der SEC beantwortet, bevor die Klage eingereicht wurde, und zu keinem Zeitpunkt wurde angedeutet, dass XRP als ein Wertpapier betrachtet wird.
Er glaubt, dass die SEC versucht, die Innovation und die Kryptowährungsindustrie in den USA zu ersticken, indem sie die Rede von Hinman als Beispiel für die Haltung der Agentur gegenüber der Kryptoindustrie als Ganzes verwendet.

Er beschuldigte die SEC außerdem, Maßnahmen gegen Krypto-Akteure durchzusetzen, während sie vorgibt, eine offene Haltung einzunehmen und die Registrierung zu fördern, während sie irreführende Leitlinien bereitstellt.


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Garlinghouse erklärte, dass die Hinman-Dokumente darauf hindeuten, dass selbst hochrangige SEC-Beamte sich über das Gesetz uneinig waren, was zu weiterer Verwirrung führte. Er behauptete, dass Bill Hinman geraten wurde, die Bevölkerung absichtlich über die Krypto-Vorschriften zu verwirren.

Am 13. Juni wurde berichtet, dass Notizen in den aufgedeckten Dokumenten Bedenken über Hinmans Aussage zum Ausdruck brachten, dass Ethereum (ETH) kein Wertpapier sei, was die zukünftige Position der Behörde zu ETH möglicherweise verkomplizieren könnte.

Garlinghouse erklärte, dass die Dokumente schlimmstenfalls Hinmans absichtliche Missachtung des Gesetzes und seinen Versuch, neue Regeln aufzustellen, belegen.

Der Ripple-CEO betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit der Branche angesichts möglicher künftiger Maßnahmen der SEC gegen andere Kryptounternehmen sei. Er versicherte, dass der Kampf um Klarheit weitergehen muss, auch wenn sich die Klage von Ripple ihrem Ende nähert.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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