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Sonstiges

Kongressmitglied fordert Untersuchung des Krypto-Ansatzes der SEC

Kongressmitglied fordert Untersuchung des Krypto-Ansatzes der SEC

Der US-Kongressabgeordnete Ritchie Torres hat zwei getrennte Untersuchungen der US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hinsichtlich ihres Umgangs mit Kryptowährungen gefordert.

In zwei veröffentlichten Briefen kritisierte der Kongressabgeordnete Torres die Vorgehensweise der SEC bei digitalen Vermögenswerten und bezeichnete sie als inkonsequent und schwerfällig. Ein Brief war an die Generalinspektorin der SEC, Deborah Jeffrey, gerichtet, während der andere an den Comptroller General des Government Accountability Office, Gene Dodaro, geschickt wurde.

In den Briefen bat der Kongressabgeordnete Torres ausdrücklich um eine Prüfung der SEC-Entscheidung, Prometheum eine SPBD-Lizenz (Special Purpose Broker-Dealer) zu erteilen. Er äußerte Bedenken über die Tatsache, dass Prometheum, eine Handelsplattform für digitale Vermögenswerte, nicht wirklich mit digitalen Assets handelt, und er stellte die Umstände in Frage, zu denen die Plattform die Lizenz erhielt.

Zudem fordert der Kongressabgeordnete eine weitere Untersuchung des Versäumnisses der SEC, ein wirksames Registrierungsverfahren für Kryptowährungsplattformen einzuführen. Er beschuldigte auch Gary Gensler, den Vorsitzenden der SEC, den Versuch zu unternehmen, das Registrierungsverfahren zu politisieren. Diese Briefe des Kongressabgeordneten Torres kommen im Gefolge eines bahnbrechenden Gerichtsurteils, in dem festgestellt wurde, dass XRP nicht als Wertpapier qualifiziert wird. Diese Entscheidung wird sich voraussichtlich auf den Ausgang der Klagen der SEC gegen in den USA ansässige Kryptounternehmen auswirken.


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Einem Bericht von Bernstein zufolge untergräbt das Gerichtsurteil das Argument der SEC, dass die Wertpapiergesetze in Bezug auf Kryptowährungen eindeutig sind. Der Bericht räumt jedoch ein, dass der Gerichtshof festgestellt hat, dass der institutionelle Verkauf von XRP gegen Wertpapiergesetze verstößt. Das Urteil stellt eine Erleichterung für XRP-Inhaber dar, die den Vermögenswert über Börsen erworben haben, und es führte dazu, dass mehrere Börsen den beliebten Token wieder aufnahmen.

Die Entscheidung des Gerichts verdeutlichte auch die Notwendigkeit eines eigenen regulatorischen Rahmens für digitale Vermögenswerte und betonte, dass der Howey-Test, der üblicherweise verwendet wird, um zu bestimmen, ob eine Anlage als Wertpapier gilt, nicht direkt auf Token angewendet werden kann, die auf Börsenplattformen gehandelt werden. Bernstein ist der Ansicht, dass dieses Urteil institutionelle Anleger dazu veranlassen wird, ihr Engagement in der Krypto-Branche zu überdenken, da es einige der regulatorischen Unsicherheiten, die diese Branche umgeben, verringert hat.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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