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Chinas 12-Milliarden-Dollar-Aktienausverkauf: Investoren sind beunruhigt, weil die Immobilienkrise wächst

Chinas 12-Milliarden-Dollar-Aktienausverkauf: Investoren sind beunruhigt, weil die Immobilienkrise wächst

Im August verkauften ausländische Investoren chinesische Aktien im Rekordwert von $12 Mrd, da sie sich Sorgen über die Verlangsamung der Wirtschaft und die Verschärfung der Immobilienkrise machten.

Das verarbeitende Gewerbe in China schrumpfte im fünften Monat in Folge, obwohl die Regierung versprochen hatte, den Immobiliensektor zu unterstützen, der normalerweise ein Viertel der jährlichen Wirtschaftstätigkeit ausmacht.

Die Spannungen mit den USA schreckten westliche Investoren weiter von chinesischen Anlagen ab, und Handelsministerin Gina Raimondo bezeichnete China als ” unanlegbar “. Berechnungen der Financial Times zufolge verkauften Offshore-Händler in Shanghai und Shenzhen notierte Aktien im Wert von fast $12.4 Mrd. – der höchste monatliche Umsatz seit 2014.

Die Enttäuschung der Anleger lenkte den Fokus von der breiten Wirtschaftsförderung auf die gezielte Unterstützung von Immobilienentwicklern – ein Schritt, den die chinesische Führung bisher nur zögerlich unternahm. Auch das BIP-Wachstum Chinas und die hohen politischen Risiken in den Beziehungen zwischen den USA und China gaben Anlass zur Besorgnis.

Die jüngsten Entwicklungen haben die Besorgnis über den Immobilienmarkt noch verstärkt: Große Bauträger wie Country Garden konnten ihre Anleihen nicht zurückzahlen, und die Aktien von China Evergrande brachen bei Wiederaufnahme des Handels um 90 % ein.


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Die Anleger konzentrieren sich jetzt auf die Immobilienpolitik, obwohl die jüngsten Änderungen, wie etwa die Lockerung der Hypothekenbedingungen, als unzureichend angesehen werden.

Die Konjunkturabschwächung hat dazu geführt, dass die Bewertungen chinesischer Aktien im Gegensatz zu den zweistelligen Zuwächsen an den globalen Märkten gesunken sind. Bemühungen, die Stimmung unter den Anlegern zu verbessern, wie z. B. die Senkung der Handelsgebühren, haben keine dauerhafte Unterstützung gebracht.

Alicia García-Herrero, Chefvolkswirtin für den asiatisch-pazifischen Raum bei Natixis, stellte fest, dass die Erwartungen in Bezug auf umfangreiche fiskalische Anreize zurückgegangen sind. Sie betonte, dass es erheblicher Unterstützung bedarf, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen, das nach wie vor unsicher ist.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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