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Sonstiges

Ölmärkte in Bewegung: Geopolitische Spannungen und Preisanstieg

Ölmärkte in Bewegung: Geopolitische Spannungen und Preisanstieg

Die Ölmärkte erlebten eine weitere schwankungsreiche Woche, die vor allem durch die Entwicklungen im Nahen Osten bestimmt wurde.

Diese Ereignisse haben Besorgnis über eine mögliche Eskalation des Konflikts ausgelöst. Ende der Woche sanken die Ölpreise jedoch kurzzeitig aufgrund der diplomatischen Bemühungen der Vereinigten Staaten, die geplante israelische Invasion in Gaza zu verzögern.

Diplomatischer Druck ändert israelische Militärpläne

Israel hatte sich zunächst strikt gegen eine Verschiebung seiner umfassenden Militäroperation zur Ausrottung der Hamas ausgesprochen. Unter dem zunehmenden Druck von US-Beamten willigte Israel jedoch schließlich ein, seinen Angriff zu verschieben.

Diese bedeutende Veränderung wurde durch Berichte von Bloomberg bekannt, die sich auf mit der Situation vertraute Quellen berufen. In der Öffentlichkeit hat Israel sein Vorgehen bei der Operation neu bewertet und eine begrenztere Strategie angedeutet, bei der die Minimierung der zivilen Opfer im Vordergrund steht. Darüber hinaus gab Präsident Joe Biden Pläne bekannt, den Übergang für humanitäre Hilfslieferungen in den Gazastreifen innerhalb der nächsten 24 bis 48 Stunden zu erleichtern.

Marktreaktion auf geopolitische Spannungen

Die sich abzeichnenden Ereignisse führten gegen Ende der Woche zu einem deutlichen Einbruch der Ölpreise. Dies geschah nach einer Reihe von Zwischenfällen, die zunächst die Besorgnis über eine mögliche Ausweitung des Konflikts auf den Iran verstärkt hatten.

Das israelische Militär bestätigte seine Operationen im Gazastreifen, wobei es Einrichtungen der Hamas angriff und auf den grenzüberschreitenden Beschuss aus dem Libanon mit Angriffen auf Einrichtungen der Hisbollah reagierte. Darüber hinaus wurde über eine Zunahme der Drohnenangriffe im Irak und in Syrien berichtet. Gleichzeitig fing ein US-Marinezerstörer Marschflugkörper ab, die von Houthi-Rebellen im Jemen in Richtung Israel abgeschossen wurden.

Reaktion und Analyse des Ölmarktes

Am Freitag pendelten sich die Preise für den aktiver gehandelten Dezember-Kontrakt für West Texas Intermediate bei $88 pro Barrel ein. Diese Preisbewegung bedeutete einen vorübergehenden Rückgang, wenngleich der Markt in der zweiten Woche in Folge Gewinne verbuchen konnte.


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Tamas Varga, Analyst bei PVM Oil Associates Ltd. kommentierte: “Unter der Oberfläche werden die Fundamentaldaten des Marktes von der sich entfaltenden Tragödie in Israel und Gaza etwas überschattet.”

Dennoch muss man sich darüber im Klaren sein, dass selbst bei einer weiteren Verschärfung des Konflikts ein nachhaltiger Anstieg der Ölpreise nicht garantiert ist. Jüngsten Berichten der Analysten von JPMorgan Chase & Co. zufolge ist der derzeitige Preisanstieg von etwa $7 auf geopolitische Risiken zurückzuführen und stellt einen Aufschlag dar, der über normale Umstände hinausgeht.

Quelle

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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