Renommierter Volkswirt hebt die Sicherheitsrisiken von Bitcoin hervor
Lawrence White, ein prominenter Wirtschaftswissenschaftler der George Mason University, erörterte kürzlich in einem am 22. Oktober veröffentlichten Interview mögliche Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit Bitcoin (BTC).
Er äußerte Vorbehalte hinsichtlich der langfristigen Sicherheit der Kryptowährung, besonders im Hinblick auf die Entwicklung der Miner-Belohnungen. Trotz der Bedenken in Bezug auf Quantencomputer war Professor White nicht besorgt über die Hackbarkeit von Bitcoin und betonte seine Widerstandsfähigkeit.
Er wies auf ein weit entferntes Problem hin – fast ein Jahrhundert in der Zukunft -, wenn Bitcoin nicht mehr gemined wird und die Miner nur noch von Transaktionsgebühren leben werden. Gegenwärtig werden Miner in erster Linie durch neu geschaffene Bitcoin belohnt, während Transaktionsgebühren eine sekundäre Einkommensquelle darstellen. Diese Dynamik ändert sich, wenn die Schaffung von Bitcoin nachlässt.
Die Blockbelohnung setzt sich derzeit aus neu geschaffenen Bitcoin und Transaktionsgebühren zusammen, aber wenn das Mining endet, wird die Belohnung ausschließlich aus Transaktionsgebühren bestehen. Während Professor Whites Bedenken spekulativ erscheinen, hat sich die Bitcoin-Gemeinschaft in der Vergangenheit immer wieder mit Sicherheitsproblemen befasst.
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Was die Rolle von Bitcoin als Währung betrifft, so glaubt Professor White, dass seine Chancen auf eine breite Akzeptanz gering sind. Seiner Meinung nach könnten andere Kryptowährungen mit stabiler Kaufkraft eine wichtigere Rolle spielen. Darüber hinaus haben Stablecoins in der Krypto-Landschaft erhebliche Fortschritte gemacht.