Jamie Dimon von JPMorgan ruft zur Sperrung der Kryptowährungen auf
Während einer kürzlichen Anhörung des Banking Committee des Senats brachte der CEO von JPMorgan Chase, Jamie Dimon, starke Vorbehalte gegenüber der Welt der Kryptowährungen zum Ausdruck.
In seiner Antwort auf die Anfrage von Senatorin Elizabeth Warren über die potenzielle Attraktivität von Kryptowährungen für illegale Aktivitäten erklärte Dimon, dass er dagegen strikt sei.
Er unterstrich, dass er Maßnahmen ergreifen würde, um die Krypto-Sphäre zu schließen, wenn er die Regierungsgewalt hätte, da sie in der Lage ist, die regulatorische Aufsicht zu umgehen. Dimons langjährige Ablehnung von Kryptowährungen wurde in seinen früheren Äußerungen deutlich, wo er vor einem Engagement in Bitcoin warnte und sich für eine strengere Regulierung von Stablecoins aussprach.
Diese Diskussion fand inmitten der laufenden Bemühungen von Gesetzgebern statt, die Krypto-Industrie einer strengeren Kontrolle zu unterwerfen. Insbesondere Senatorin Warren setzt sich für den Digital Asset Anti-Money Laundering Act ein, der darauf abzielt, die regulatorischen Anforderungen ähnlich denen des Bank Secrecy Act auf verschiedene Akteure im Kryptobereich wie Miner, Validierer und Wallet-Anbieter auszuweiten.
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Warren wollte es genau wissen und fragte eine Gruppe von Top-Bankmanagern, darunter Charles Scharf von Wells Fargo & Company, Brian Moynihan von der Bank of America und David Solomon von Goldman Sachs, ob sie damit einverstanden sind, Kryptowährungen den gleichen Anti-Geldwäsche-Vorschriften zu unterwerfen wie ihre Banken.
Die Antwort lautete einstimmig “Ja”, was eine kollektive Übereinstimmung mit Warrens Haltung in dieser Frage widerspiegelt. Trotz möglicher Differenzen in anderen Bereichen der Bankenpolitik betonte Warren die Wichtigkeit dieser Angelegenheit für die nationale Sicherheit und stimmte in diesem Punkt mit den CEOs der großen Finanzinstitute überein.