EZB kündigt Fortschritt beim digitalen Euro an
Die Europäische Zentralbank (EZB) informierte über die Fortschritte bei der Entwicklung des digitalen Euro durch ihre Rulebook Development Group (RDG).
Der Bericht skizziert die Funktionen des digitalen Euro ab Juni 2023, die Zuständigkeiten der Mitglieder und die Anpassungsfähigkeit innerhalb des sich entwickelnden Rechtsrahmens.
Die Zwischenbewertung des Berichts durch die RDG-Mitglieder, die verschiedene Sektoren wie Verbraucher und Einzelhändler vertreten, spiegelt unterschiedliche Erkenntnisse wider. Flexibilität ist nach wie vor ein zentrales Thema, wobei die EZB die Anpassungsfähigkeit des Entwurfs des Regelwerks an bevorstehende Änderungen der Rechtsvorschriften zum digitalen Euro hervorhebt.
Die Umsetzung erfordert die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Stellen. Intermediäre spielen eine zentrale Rolle als Brücke zwischen der Zentralbank und den Nutzern und bilden ein Netzwerk für regulierte Transaktionen. Die Intermediäre können zwar Dienstleistungen Dritter in Anspruch nehmen, sind aber nicht direkt an den Kerngeschäften beteiligt.
Mit Blick auf die Zukunft plant die RDG im Januar 2024 Ergänzungen zum Regelwerk, die sich auf Benutzerfreundlichkeit, Markenbildung, Zertifizierung, Tests, Risikomanagement und Implementierungsspezifikationen beziehen.
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Im Oktober 2023 bestätigte EZB-Präsidentin Christine Lagarde die Zustimmung des EZB-Rats zur Vorbereitungsphase des digitalen Euro – ein wichtiger Schritt für die Eurozone.
Der im November veröffentlichte Finanzstabilitätsbericht 2023 der EZB hob die transformativen Auswirkungen der KI auf die Finanzmärkte und die Bemühungen zur Regulierung von Kryptowährungen durch den MiCA-Rahmen der EU hervor.