Vorsichtiger Ansatz der SEC wird zu einer Verzögerung der Ethereum-ETF-Entscheidung führen
Laut TD Cowen ist es unwahrscheinlich, dass die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) bald börsengehandelte Ethereum-Spotfonds (ETFs) genehmigen wird.
Die SEC wird voraussichtlich zunächst Erfahrungen mit Bitcoin-ETFs sammeln, bevor sie Ethereum in Betracht zieht. Die erste Frist für die Genehmigung ist im Mai.
Die Analyse von TD Cowen deutet auf eine vorsichtige Herangehensweise der SEC hin, mit der Erwartung einer Entscheidung nach den Wahlen, obwohl die Wartezeit möglicherweise kürzer ist als in früheren Fällen.
Während die jüngste Zulassung von Spot-Bitcoin-ETFs Hoffnungen auf Spot-Ethereum-ETFs geweckt hat, bleibt JPMorgan skeptisch. Sie argumentieren, dass die Einstufung von Ethereum als Ware und nicht als Wertpapier entscheidend für die Zulassung durch die SEC im Mai ist.
Große Unternehmen wie BlackRock und Fidelity haben ETF für Ethereum-Spotfonds beantragt, was das wachsende Interesse widerspiegelt. Die SEC unter ihrem Vorsitzenden Gary Gensler bleibt jedoch vorsichtig und betont, dass die Zulassung von Bitcoin-ETFs keine Bestätigung bedeutet.
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TD Cowen sieht Genslers Ansatz als überlegt an, ähnlich der sorgfältigen Festlegung von Regeln für den Markt für forderungsbesicherte Wertpapiere. Die Bank unterstreicht die Notwendigkeit einer umfassenden Gesetzgebung des Kongresses für die Struktur des Kryptomarktes.
Genslers Amtszeit bis Juni 2026 bietet Flexibilität für Durchsetzungsmaßnahmen und das Abwarten von Gerichtsentscheidungen, anstatt übereilte gesetzgeberische Schritte zu unternehmen. Dieser Ansatz ermöglicht es den USA, zu beobachten und von den globalen Partnern zu lernen, bevor sie einen potenziell schwer zu ändernden Regulierungsrahmen umsetzen.