Amerikanische und chinesische Beamte halten KI-Risikogespräche in Geneva ab
Regierungsvertreter aus den USA und China kommen am Dienstag in Geneva zusammen, um über die verschiedenen Risiken im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz (KI) zu diskutieren.
Dieser Dialog ist der erste offizielle Austausch zwischen den beiden Nationen, der sich speziell auf KI-Risiken konzentriert.
Die Veranstaltung knüpft an eine Vereinbarung an, die Präsident Joe Biden und Xi Jinping im November getroffen hatten, um den bilateralen Dialog in verschiedenen Bereichen, darunter auch KI, zu verbessern.
Trotz der Bedeutung des Treffens betonen Beamte, dass es hauptsächlich um den Austausch von Perspektiven zu KI-Risiken und nicht um die Aushandlung von Vereinbarungen gehen wird.
Einem hochrangigen Regierungsbeamten zufolge werden die Gespräche ein breites Spektrum von KI-bezogenen Risiken abdecken, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Diskussionen über den Einsatz von KI in der Kernwaffentechnik. Der Beamte betonte jedoch, dass sich die Gespräche nicht auf Verhandlungen über Maßnahmen zum Schutz von Technologien erstrecken würden.
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Unter der Leitung von Tarun Chhabra vom Nationalen Sicherheitsrat der USA und Seth Center vom Außenministerium werden an dem Dialog auch Vertreter des chinesischen Außenministeriums und der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission teilnehmen.
Das Treffen findet in einer Zeit statt, in der die USA zunehmend besorgt sind über Chinas wachsende KI-Funktionen und deren mögliche Auswirkungen auf die nationale Sicherheit. Trotz dieser Spannungen bietet der Dialog beiden Parteien die Möglichkeit, ihre Bedenken zu äußern und möglicherweise Richtlinien für den verantwortungsvollen Einsatz von Künstlicher Intelligenz festzulegen.