Bitcoin-Standard: Wie Länder die digitale Währung einführen könnten
In einem kürzlich geführten Interview mit Scott Melker teilte die Makroökonomie-Expertin Lyn Alden ihre Vision, wie Nationen beginnen könnten, den Bitcoin-Standard zu übernehmen.
Der Bitcoin-Standard ist ein vom Wirtschaftswissenschaftler Saifedean Ammous vorgeschlagenes Konzept, das Bitcoin als dezentralisierte Alternative zu herkömmlichen Währungen und Zentralbanken betrachtet.
Alden schlug vor, dass Länder damit beginnen könnten, Bitcoin in ihre nationalen Reserven aufzunehmen und günstige Regelungen zu erlassen, wie z.B. die Abschaffung von Steuern auf kleine Bitcoin-Transaktionen, um die Nutzung zu fördern.
Während Bitcoins derzeitige Marktgröße ihn zu einer unpraktischen Wahl für globale Reserven oder gesetzliches Zahlungsmittel macht, glaubt Alden, dass aktuelle finanzielle Probleme, wie die beträchtliche Staatsverschuldung der USA, seine Annahme durch Regierungen und Finanzinstitutionen beschleunigen könnten.
LESEN SIE WEITER: U.S. Universität startet Bitcoin-Forschungsinstitut im August
Sie wies darauf hin, dass die zunehmende Liquidität und Akzeptanz von Bitcoin ihn schließlich zu einem bedeutenden finanziellen Vermögenswert machen und den Weg für eine breitere globale Akzeptanz ebnen könnte.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikells wird Bitcoin für rund $66,743 gehandelt, und seine wachsende Beliebtheit bei den Anlegern spiegelt seine potenzielle Rolle in zukünftigen Finanzsystemen wider.