Vitalik Buterin antwortet auf Kritik an ETH-Verkaufsvorwürfen
Ethereum-Gründer Vitalik Buterin hat sich zu den jüngsten Behauptungen geäußert, er würde sein ETH-Vermögen aus persönlichen Gründen veräußern.
Buterin stellte klar, dass er seit 2018 keine ETH verkauft hat und behauptete, dass alle früheren Verkäufe zur Finanzierung von Projekten innerhalb des Ethereum-Ökosystems oder für wohltätige Zwecke getätigt wurden.
Diese Klarstellung folgt auf Anschuldigungen auf Twitter, die besagen, dass Buterin bezüglich seiner ETH-Bestände ausweichend gewesen sei. Der Krypto-Influencer Ansem verteidigte Buterin und betonte, dass es angesichts seiner Rolle bei der Entwicklung einer wichtigen Blockchain angemessen sei, dass er einen gewissen Gewinn erzielt.
Die Kontroverse fällt mit dem kürzlichen Verkauf von ETH im Wert von $100 Millionen durch die Ethereum Foundation zusammen, der Spekulationen über die Gründe für eine solch große Transaktion angeheizt hat. Die Stiftung meldete auch, dass sie im zweiten Quartal 2024 $8.4 Millionen eingenommen hat, wovon ein Großteil auf neue Zuschüsse entfiel.
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Buterins Äußerungen kommen inmitten anhaltender Debatten über seine Ansichten zu politischen Unterstützungen und dezentraler Finanzierung (DeFi). Er hat davor gewarnt, Politiker nur aufgrund ihrer kryptofreundlichen Haltung zu unterstützen und hat angedeutet, dass DeFi zwar wichtig ist, aber möglicherweise nicht die nächste große Welle der Akzeptanz antreibt.
Darüber hinaus hat Buterin neue Strategien für Airdrops und Blockchain-basierte Identitätssysteme zur Betrugsbekämpfung vorgeschlagen, obwohl diese Ideen in der Community auf gemischte Reaktionen gestoßen sind. Seine Interaktionen mit autoritären Regierungen und seine Kritik an der Governance verschiedener Projekte haben ebenfalls eine Debatte ausgelöst, die die anhaltenden Spannungen innerhalb des Krypto-Raums hervorhebt.