Robinhood einigt sich auf $3.9 Millionen Vergleich über Krypto-Praktiken
Robinhood, die beliebte Handelsplattform für Kryptowährungen, hat sich mit den Aufsichtsbehörden auf bis zu $3.9 Millionen verglichen, nachdem es Kundenbeschwerden über seine Krypto-Operationen gab. Der Vergleich sieht auch strengere Verhaltensregeln für das Unternehmen vor.
Die Untersuchung von Robinhood wurde durch Beschwerden von Nutzern über Probleme beim Zugang zu Kryptowährungsbeständen zwischen 2018 und 2022 und unzureichende Offenlegung von Handelspraktiken ausgelöst.
Der kalifornische Generalstaatsanwalt Rob Bonta hat angekündigt, dass Robinhood gegen das kalifornische Warengesetz verstoßen hat, indem sie Warenkontrakte verkauft und die versprochenen Vermögenswerte nicht geliefert hat. Die Kunden konnten oft nicht auf die Anlagen zugreifen und waren dazu verpflichtet, Kryptowährungen an die Plattform zurückzuverkaufen.
In der Pressemitteilung von Bonta wird hervorgehoben, dass Robinhood die Kunden über seine Handelspraktiken und die Verwahrung von Vermögenswerten getäuscht hat, was zu den aktuellen Strafen führte. Der Vergleich umfasst auch neue Verhaltensanforderungen für Robinhood.
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Zusätzlich zu diesem Vergleich wird Robinhood von der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) geprüft, die eine Wells Notice herausgegeben hat, die auf mögliche Durchsetzungsmaßnahmen hinweist. Trotz dieser rechtlichen Anfechtungen hat Robinhood eine starke finanzielle Leistung gezeigt, mit einem 40%igen Anstieg des Umsatzes im zweiten Quartal auf $682 Millionen, der hauptsächlich durch den Krypto- und Optionshandel angetrieben wurde.
Das Unternehmen hat auch durch strategische Übernahmen expandiert, darunter der Kauf der europäischen Kryptobörse Bitstamp und der KI-gestützten Investment-Research-Plattform Pluto Capital. Diese Schritte zielen darauf ab, zukünftiges Wachstum zu fördern.