CFTC spricht eine deutliche Warnung aus: Kryptowährungsbörsen auf dem Merkzettel
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Die jüngsten Entwicklungen in der Finanzwelt haben die Aufmerksamkeit auf die strenge Haltung der US Commodity Futures Trading Commission (CFTC) gegenüber Kryptowährungsbörsen gelenkt.
Diese verschärfte Prüfung folgt auf das Eingeständnis des CEO von Binance, Changpeng Zhao (CZ), dass er die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche nicht eingehalten hat.
CFTC-Kommissarin Christy Goldsmith Romero betonte die regulatorische Schwere der US-Märkte und hob hervor, dass die Teilnahme an diesen Märkten eher ein Privileg als eine Berechtigung darstellt. Romero betonte eine entschlossene Haltung gegenüber Umgehungspraktiken wie der Nutzung von VPNs oder Versuchen, die KYC-Vorschriften zu umgehen, und unterstrich die Notwendigkeit einer transparenten Einhaltung der Vorschriften.
Parallel dazu bekräftigte CFTC-Kommissarin Caroline D. Pham die Entschlossenheit der Behörde, regulatorische Maßnahmen gegen Unternehmen zu ergreifen, die außerhalb der US-Gerichtsbarkeit tätig sind.
Die jüngsten rechtlichen Auswirkungen wurden spürbar, als CZ sich der US-Anschuldigungen schuldig bekannte, was zu seinem Rücktritt als Binance-CEO führte. In der Folge muss die Börse eine beträchtliche Geldstrafe in Höhe von $4.3 Milliarden zahlen, von denen $50 Millionen auf CZ persönlich entfallen.
CZ ist derzeit gegen eine Kaution in Höhe von $175 Millionen auf freiem Fuß und wartet auf das für Februar 2024 angesetzte endgültige Urteil.
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Obwohl Binance die Vorwürfe der CFTC zuvor entkräftet hatte, fiel die Entscheidung der Regulierungsbehörde ungünstig für die Börse aus.
Dieses Ergebnis könnte die Regulierungsbehörden ermutigen, ihre Maßnahmen auf andere Kryptowährungsplattformen auszuweiten, die in den USA tätig sind. Coinbase zum Beispiel befindet sich in einem Rechtsstreit mit der Securities and Exchange Commission (SEC) wegen des Vorwurfs, nicht registrierte Wertpapiere zu verkaufen.