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Chinesische Märkte stürzen ab – neue Chancen für Krypto?

Chinesische Märkte stürzen ab – neue Chancen für Krypto?

China hat derzeit mit wirtschaftlichen Unwägbarkeiten zu kämpfen, was sich insbesondere in dem jüngsten Einbruch des CSI 1000-Index um über 8% am Montag widerspiegelt, der einen historischen Tiefstand markiert.

Gleichzeitig steht China Evergrande, der größte Immobilienentwickler des Landes, vor einem Liquidationsbeschluss, was die wirtschaftlichen Herausforderungen verschärft.

Die Unruhe an den Aktienmärkten des chinesischen Festlands ist deutlich spürbar: Ein Drittel der börsennotierten Aktien, d. h. mehr als 1,800 Titel, verzeichneten an den Börsen von Shanghai und Shenzhen einen Rückgang von 10% oder mehr. Der CSI 1000 Index, der unter anhaltendem Druck stand, fiel am Montag innerhalb weniger Stunden um 8% und erreichte einen Tiefstand von 4,177.94. Allein im Januar ist der CSI1000-Index um beachtliche 27% gesunken.

Die Auswirkungen der Marktturbulenzen in China reichen über die Landesgrenzen hinaus und beeinflussen auch andere Aktien in der asiatischen Region, besonders in den Schwellenländern.

Zu den wirtschaftlichen Turbulenzen kommt noch die Liquidationsanordnung für die China Evergrande Group, den am höchsten verschuldeten Immobilienentwickler der Welt. Der Liquidationsbeschluss des Hongkonger Gerichts hat weltweit Schockwellen ausgelöst, das Vertrauen der Anleger weiter untergraben und zur Belastung der chinesischen Wirtschaft beigetragen.

Es wird erwartet, dass dieser wirtschaftliche Umbruch auf den Bereich der Kryptowährungen ausstrahlt. In der Vergangenheit haben Schwankungen auf den chinesischen Finanzmärkten die Stimmung auf dem Kryptomarkt beeinflusst. Die jüngste Entscheidung von Evergrande, sich einer Umschuldung zu unterziehen, hat die Bitcoin-Preise und die Stimmung der Anleger deutlich beeinflusst. Da China mit wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert ist, könnte das Anlegerinteresse an risikoreicheren Vermögenswerten abnehmen, was möglicherweise zu zukünftigen Schwankungen der Bitcoin-Preise und geringeren Investitionen der Marktteilnehmer führen könnte.


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Umgekehrt könnten manche Anleger angesichts der Unsicherheiten am Aktienmarkt versuchen, ihre Anlagen zu schützen. In diesem Szenario könnte der Abzug von Geldern aus dem Aktienmarkt einen Rückgang der Aktienkurse auslösen, was möglicherweise zu einem Anstieg der Investitionen in Kryptowährungen führt, da Einzelpersonen danach streben, ihre Finanzportfolios zu sichern.

Interessanterweise deuten Berichte darauf hin, dass trotz Chinas Verbot des Mining und des Handels mit Kryptowährungen seit 2021 ein wachsender Trend besteht, dass Investoren auf chinesische Graumarktanbieter für Kryptowährungstransaktionen zurückgreifen. Unter Verwendung von Bankkarten, die von kleinen ländlichen Geschäftsbanken angeboten werden, beteiligen sich Investoren am illegalen Kryptohandel.

Trotz der strengen Vorschriften für grenzüberschreitende Geldbewegungen und des Verbots der Verwendung von Kryptowährungen innerhalb Chinas handeln Nutzer weiterhin Token wie Bitcoin außerbörslich oder auf Plattformen wie OKX und Binance. Festlandinvestoren erkunden auch ausländische Bankkonten, um Kryptowährungswerte zu erwerben, indem sie ihr jährliches Limit von $50,000 für internationale Käufe nutzen, nachdem Hongkong im vergangenen Jahr digitale Vermögenswerte offiziell anerkannt hat.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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