CME plant die Einführung des Bitcoin-Spothandels
Die Chicago Mercantile Exchange (CME) bereitet sich auf die Einführung des Bitcoin-Spothandels vor und reagiert damit auf die steigende Nachfrage nach dem führenden digitalen Vermögenswert an der Wall Street.
Als weltweit größte BTC-Futures-Handelsplattform hat die CME Gespräche mit Kryptohändlern aufgenommen, um einen regulierten Marktplatz für den BTC-Kassahandel einzurichten. Die Plattform soll über EBS betrieben werden, eine Schweizer Devisenhandelsplattform, die für ihre strengen Vorschriften für den Handel mit Kryptowährungen bekannt ist.
Die Einführung des BTC-Spothandels an der CME würde es Händlern ermöglichen, Basisgeschäfte zu tätigen, um von geringen Preisunterschieden zwischen Terminkontrakten und dem zugrunde liegenden BTC-Spot zu profitieren. Obwohl die Einzelheiten der Handelsplattform noch nicht feststehen, unterstreicht der potenzielle Einstieg der CME das anhaltende Interesse der großen Wall-Street-Akteure am Kryptosektor.
Diese Entwicklung folgt auf die Zulassung von börsengehandelten Spot-Bitcoin-Fonds (ETFs) durch die US-Börsenaufsicht SEC im Januar, die einen wichtigen Schritt in Richtung einer zunehmenden Akzeptanz und Integration digitaler Vermögenswerte in die traditionellen Finanzmärkte darstellt.
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Jüngste SEC-Einreichungen von Wall Street-Finanzinstituten wie Morgan Stanley und Millennium Management weisen auf ein erhebliches Engagement in kryptobezogenen Anlageprodukten hin.
Den Daten von Kaiko zufolge dominiert Binance derzeit den BTC-Spot-Handel mit einem Marktanteil von 56%, gefolgt von Coinbase und Bybit mit 10.1% bzw. 10.5%. Der Einstieg der CME in den Bitcoin-Spot-Handel könnte jedoch eine erhebliche Konkurrenz für Binance darstellen, das bereits weltweit mit regulatorischen Prüfungen konfrontiert ist. Binance hatte vor dem Anstieg der Aktivitäten der CME den Spitzenplatz im Bitcoin-Futures-Handel weltweit inne.