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Coinbase-CEO widerspricht Gerüchten über eine Auslandsverlagerung

Coinbase-CEO widerspricht Gerüchten über eine Auslandsverlagerung

Brian Armstrong, der CEO von Coinbase, dementierte einem Bericht von CNBC zufolge Gerüchte, wonach die Börse plane, ihren Hauptsitz ins Ausland zu verlegen, um einer Einmischung der US-Börsenaufsicht (SEC) zu entgehen.

Armstrong kritisierte die USA für ihre langsamen Fortschritte bei der Umsetzung von Kryptowährungsvorschriften, bekräftigte aber, dass Coinbase seine Präsenz im Land beibehalten werde. Während eines Interviews mit CNBC in Dubai erklärte er, dass Coinbase keine Pläne habe, seinen Standort ins Ausland zu verlegen, sondern immer in den USA tätig sein werde.

Obwohl sich Nana Murugesan, Vice President of International and Business Development von Coinbase, positiv über das Potenzial der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) als strategisches Drehkreuz geäußert hat, hat das Unternehmen nicht ausdrücklich erklärt, dass es beabsichtigt, seinen Hauptsitz dorthin zu verlegen. Diese Spekulationen entstanden aufgrund der laufenden regulatorischen Probleme von Coinbase mit der SEC, was einige in der Krypto-Community zu der Annahme veranlasste, dass die Börse einen Umzug in Betracht ziehen könnte, um rechtliche Konflikte zu vermeiden.

Am 22. März schickte die SEC eine Wells-Mitteilung an Coinbase, in der sie ihre Absicht ankündigte, Vollstreckungsmaßnahmen gegen die Börse zu ergreifen. Als Reaktion darauf reichte Coinbase am 24. April eine Klage gegen die SEC ein, um eine Klärung der Kryptowährungsvorschriften zu erreichen.

Armstrong wies zwar jegliche Pläne für eine Verlagerung zurück, kommentierte jedoch die jüngste Herangehensweise der SEC an Kryptowährungen und deutete an, dass ihre negative Haltung eher darauf abzielt, die Branche einzuschränken, als sie zu regulieren.


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Armstrong bezeichnete die SEC als Ausreißer, besonders wegen des Vorsitzenden Gary Gensler, der aus unbekannten Gründen eine eher ablehnende Haltung gegenüber Kryptowährungen eingenommen hat.

Armstrong zufolge waren die Klagen der SEC kontraproduktiv für die amerikanische Kryptoindustrie. Er betrachtete sie jedoch als eine Gelegenheit, durch Gerichtsentscheidungen regulatorische Klarheit zu schaffen.

Beim Vergleich des regulatorischen Umfelds verschiedener Länder stellte Armstrong fest, dass die USA derzeit hinterherhinken. Er nannte die umfassende Krypto-Gesetzgebung der Europäischen Union und den aufgeschlossenen Ansatz des Vereinigten Königreichs als Beispiele für durchdachtere Konzepte zur Regulierung. Infolgedessen hat Coinbase beschlossen, den britischen Markt von dort aus zu bedienen.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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