Coinbase will mit Derivatprodukten in die EU eintreten
Coinbase, ein führender Kryptobörse in den USA, ist derzeit dabei, Derivatprodukte für digitale Vermögenswerte in bestimmten Ländern der Europäischen Union (EU) einzuführen.
Laut der jüngsten Erklärung schließt die Börse den Erwerb einer zugelassenen Einrichtung gemäß der Richtlinie der Europäischen Union über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID) mit Sitz in Zypern ab. Dieser strategische Schritt zielt darauf ab, das Derivatangebot von Coinbase für berechtigte Kunden in ausgewählten EU-Ländern zu erweitern.
Die MiFID, bekannt für die strengen Vorschriften zur Regelung von Wertpapierdienstleistungen und -tätigkeiten, nimmt weltweit eine bedeutende Stellung ein. Sie schafft ein einheitliches Regelwerk für die gesamte EU und nimmt eine Schlüsselrolle in der Strategie der EU für die Kapitalmarktunion ein.
Der Erwerb einer solchen Lizenz würde das internationale Portfolio von Coinbase erheblich stärken und das wachsende Interesse an Derivaten bedienen, während gleichzeitig ein erheblicher Teil des globalen Kryptomarktanteils, der von Derivaten beherrscht wird, erschlossen werden soll.
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Obwohl Coinbase einräumt, dass die Umsetzung der in Zypern basierten Einheit eine gewisse Zeit in Anspruch genommen wird, erwartet Coinbase den Abschluss der Übernahme innerhalb dieses Kalenderjahres.
Zuvor kündigte Coinbase im September die Zustimmung an, Anlegern außerhalb der USA über eine neu lizenzierte Börse mit Sitz auf den Bermudas ewige Futures auf digitale Vermögenswerte anzubieten.
Alexander Zdravkov
Reporter at CoinsPress German
Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.
