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Sonstiges

Der Rubel fällt auf den tiefsten Stand seit Kriegsbeginn

Der Rubel fällt auf den tiefsten Stand seit Kriegsbeginn

Kürzlich erreichte die russische Landeswährung ihren niedrigsten Wert gegenüber dem US-Dollar seit Beginn der Beteiligung des Landes am Konflikt in der Ukraine.

Diese Entwicklung ist ein weiterer Indikator für die Schwierigkeiten des Landes, da der Konflikt anhält und die Wirtschaft mit den Sanktionen der westlichen Länder zu kämpfen hat.

Am vergangenen Freitag bewegte sich der Rubel um die 96-Punkte-Marke gegenüber dem US-Dollar. Dies ist die günstigste Bewertung der russischen Währung seit der militärischen Intervention von Präsident Putin in der Ukraine im vergangenen Februar, die den Rubel vorübergehend auf 120 gegenüber dem Dollar fallen ließ.

Der Rubel gehört zu den Währungen, die im Laufe des Jahres am schwächsten gelaufen sind, denn im Vergleich zum Januar, als der Kurs bei etwa $65 Dollar lag, ist er um etwa 30% gefallen.

Im Juli überschritt die Währung eine bedeutende Schwelle, die dem Kreml entgegenkam und die Besorgnis der Märkte über Russland nach dem kurzzeitigen Putschversuch der Wagner-Gruppe gegen Präsident Wladimir Putin zum Ausdruck brachte.

Im vergangenen Jahr haben Wirtschaftsexperten vor der russischen Wirtschaft gewarnt und ihre Probleme auf Sanktionen und steigende Militärausgaben zurückgeführt. Die Verhängung von Beschränkungen für den Erdöl- und Erdgashandel führte im ersten Quartal des Jahres zu einem Rückgang der russischen Energieeinnahmen um 45%.


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Im Gegensatz dazu stiegen die Staatsausgaben um 34%, was dazu führte, dass Russland im ersten Quartal ein Haushaltsdefizit von $29 Mrd. verzeichnete. Dies entspricht einem Rückgang von 107% gegenüber dem Haushaltsüberschuss von $14 Mrd. im Vorjahr.

Die russischen Behörden haben angesichts des anhaltenden Konflikts und der Sanktionen eine Trotzhaltung eingenommen. Putin hat sogar erklärt, dass die russische Wirtschaft in diesem Jahr wachsen könnte, wobei das BIP wahrscheinlich über 2% liegen wird. Diese Schätzungen wurden jedoch von Yale-Experten kritisiert, die argumentieren, dass sie auf selektiv ausgewählten Wirtschaftsdaten beruhen.

Sie argumentieren, dass weniger eindeutige Statistiken auf deutlich schlechtere Aussichten für die russische Wirtschaft hindeuten.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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