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Deutsche Rezession weckt Krypto-Interesse bei Banken

Deutsche Rezession weckt Krypto-Interesse bei Banken

Nach zwei aufeinanderfolgenden Quartalen mit negativem Wachstum ist Deutschland offiziell in eine Phase des wirtschaftlichen Niedergangs eingetreten.

Dieser Abschwung wurde durch den Russland-Ukraine-Konflikt verschärft, der Deutschland aufgrund seiner Abhängigkeit von russischen Energieressourcen erheblich beeinträchtigt hat. Jüngste Berichte deuten jedoch darauf hin, dass die Akzeptanz von Kryptowährungen bei deutschen Banken allmählich zunimmt.

Trotz dieser wachsenden Akzeptanz ist der direkte Handel mit Kryptowährungen in deutschen Bankfilialen immer noch nicht erlaubt. Selbst große Finanzinstitute wie Comdirect, Deutsche Kreditbank und ING verbieten ihren Kunden den Handel mit Kryptowährungen über Broker. Stattdessen können Kunden dieser Banken nur über sogenannte Zertifikate, die die tatsächlichen Währungen imitieren, in Kryptowährungen investieren.

Nichtsdestotrotz nimmt die Zurückhaltung deutscher Banken gegenüber Kryptowährungen allmählich ab, da immer mehr Unternehmen Strategien entwickeln, um ihren Kunden den Zugang zu digitalen Vermögenswerten zu ermöglichen.

Ein bemerkenswerter Meilenstein in dieser Hinsicht war die Einführung der Kryptowährungs-Handelsplattform wpNex durch die Deutsche WertpapierServiceBank (Dwpbank) im März 2023. Diese Weiterentwicklung ermöglicht 1,200 Banken und Sparkassen in Deutschland den Zugang zum Markt für digitale Vermögenswerte. Es bleibt jedoch ungewiss, wie die angeschlossenen Banken auf dieses Angebot reagieren werden, und ob es die Erwartungen erfüllen wird.


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Andererseits konzentriert sich die Deutsche Bank darauf, Lösungen für die Verwahrung von Kryptowährungen für ihre großen institutionellen Kunden anzubieten. Das bedeutet, dass Anlage- und Pensionsfonds ihre Kryptowährungen in Zukunft bei der Deutschen Bank lagern können. Die Bank hat jedoch keine Pläne, in naher Zukunft Waren oder Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen für Unternehmen oder Privatkunden anzubieten.

Die Frage bleibt: Wird Deutschland Kryptowährungen vollständig annehmen? Angesichts des Eintritts des Landes in eine Rezession ist es fraglich, ob die Banken bereit wären, in riskante Vermögenswerte wie Kryptowährungen zu investieren. Es ist möglich, dass Deutschland sich auf die Zukunft vorbereitet und Schritte unternimmt, um den Übergang zu Krypto-Investitionen zu erleichtern. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die institutionellen Akteure auf diese Entwicklungen reagieren werden. In Anbetracht des aktuellen Wirtschaftsklimas ist es möglich, dass die Akzeptanz digitaler Vermögenswerte in Deutschland relativ langsam ist.

Nichtsdestotrotz ist die Popularität digitaler Vermögenswerte nicht zu leugnen. Da die Kundennachfrage weiter steigt, ist es außerdem wahrscheinlich, dass deutsche Banken irgendwann beginnen werden, Krypto-Dienstleistungen auch für Privatkunden anzubieten.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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