FacebookTwitterLinkedInTelegramCopy LinkEmail
Sonstiges

dYdX verlagert Geschäft auf die Kaimaninseln unter dem Regulierungsdruck

dYdX verlagert Geschäft auf die Kaimaninseln unter dem Regulierungsdruck

dYdX (DYDX), eine dezentrale Börse, wird einen Teil ihrer Aktivitäten auf die Kaimaninseln verlagern, da die US-Regulierungsbehörden die dezentralen Finanzprotokolle (DeFi) verstärkt unter die Lupe nehmen.

Die Umstrukturierung, die in einer Volksabstimmung mit über 90% Zustimmung angenommen wurde, sieht die Übertragung des dYdX Operating Trust (DOT) auf eine Stiftungsgesellschaft auf den Kaimaninseln vor, wie von der dYdX Foundation angekündigt.

Der Schritt zielt darauf ab, dYdX-Mitwirkende vor potenziellen rechtlichen Herausforderungen zu schützen, angesichts der eskalierenden regulatorischen Aufmerksamkeit auf DeFi-Protokolle in den USA. Obwohl dYdX nicht innerhalb der US-Gerichtsbarkeit operiert, erkennt das Unternehmen das Risiko an, da US-Regulierungsbehörden Krypto-Projekte außerhalb ihrer Grenzen ins Visier genommen haben.

Obwohl Einzelheiten von dYdX-Vertretern nicht sofort verfügbar waren, steht die Entscheidung, auf die Kaimaninseln zu wechseln, im Einklang mit dem günstigen regulatorischen Umfeld für digitale Vermögenswerte in diesem Land. Die entgegenkommende Haltung des britischen Territoriums gegenüber Krypto-Unternehmen bietet eine Alternative, um regulatorische Komplexität zu navigieren, besonders angesichts der strengeren Aufsicht in den USA.


LESEN SIE WEITER: SEC-Klage gegen Coinbase zieht im Zweifel weiter


Nach den Gesetzen der Kaimaninseln können internationale Unternehmen Stiftungsgesellschaften gründen, die eine eigene Rechtspersönlichkeit bieten, die die persönlichen Finanzen der Manager vor möglichen Rechtsstreitigkeiten schützt. Dieser rechtliche Rahmen ist für Kryptounternehmen interessant, die Offshore-Häfen suchen, um rechtliche Risiken zu mindern.

Jüngste behördliche Maßnahmen gegen DeFi-Projekte wie SushiSwap und ShapeShift unterstreichen den zunehmenden Druck der Aufsichtsbehörden. Im Jahr 2023 lud die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) SushiSwap vor, was auf mögliche Durchsetzungsmaßnahmen hindeutet. Auch ShapeShift hat einen Rechtsstreit mit den US-Wertpapieraufsichtsbehörden beigelegt, was die regulatorischen Herausforderungen für DeFi-Plattformen verdeutlicht.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

Lernen Sie mehr über Krypto- und Blockchain-Technologie.

Smart Contacts erklärt

Smart Contracts sind selbstausführende Verträge, bei denen die Bedingungen der Vereinbarung zwischen Käufer und…